Die Urlaubssaison beginnt und für viele geht es mit dem Auto in die Ferien. Auf vier Rädern urlaubt es sich schließlich flexibler. Damit die Reise in die Berge oder ans Meer (im positiven Sinne) unvergessen bleibt, sollten diese sechs Todsünden vermieden werden, die den Urlaub ansonsten schon während der Fahrt vermiesen.
Ist alles an Bord und richtig verstaut? Ist das Fahrzeug intakt? Welche Route wird abgefahren und hat jeder genug zu Trinken dabei? Vor Fahrtantritt gilt es, lauter Fragen zu beantworten und Punkte abzuarbeiten. Wer einfach nur losfährt, macht meist Fehler. Dies sind sechs typische Fehlerquellen.
Ohne Auto-Check losfahren
"Was soll schon mit dem Auto passieren?", denken sich viele Urlauber vor dem Reiseantritt. Dabei ist das Fahrzeug die wichtigste Komponente und gehört mit entsprechender Priorität behandelt. Kontrollieren Sie Ihr Auto gründlich: Hat die Batterie genügend Saft, brauchen die Reifen noch etwas Luft und ist die Technik einwandfrei? Der Urlaub soll schließlich nicht mit einer Panne auf der Autobahn beginnen.
Planlos geht der Urlaub los
Genauso durchdacht gehen Sie beim Packen der Koffer und den Papieren um. Machen Sie sich eine Liste, was alles mit muss. Ärgerlich wäre es, wenn auf halber Strecke auffällt, dass der Führerschein zu Hause auf dem Küchentisch liegt. Außerdem: Wenn Sie alles gecheckt haben, beladen Sie das Auto richtig.
Mit leerem Magen unterwegs
Wenn das Auto überprüft, alle Koffer gepackt und Papiere griffbereit verstaut sind, kann es eigentlich losgehen. Vergessen Sie jedoch nicht, vor langen Autofahrten noch ein paar leichte Speisen zu sich zu nehmen und für die Tour ausreichend Reiseproviant an Bord zu haben. Der Plan, sich an einer Raststätte zwischendurch etwas zu kaufen, ist nicht nur teuer, sondern kann auch ein Trugschluss sein. Ein plötzlicher Stau und Sie stehen für mehrere Stunden ohne Proviant zwischen den Rastplätzen. Mineralwasser, ungesüßter Tee oder eine erfrischende Schorle sind empfehlenswert. Als Snacks für zwischendurch helfen Obst, Kekse oder Nüsse. Schokolade schmilzt bei sommerlichen Temperaturen zu schnell.
Die Verkehrsregeln nicht kennen
Andere Länder, andere Sitten: Im Ausland gelten mitunter andere Verkehrsregeln. Maut, Geschwindigkeits- und Promillegrenzen oder möglicher Linksverkehr sind nur einige Punkte. Wer vor seinem Urlaub im Ausland zu bequem ist, sich über die entsprechenden Regeln schlau zu machen und in ein Verkehrs-Fettnäpfchen tritt, wird von den Behörden rasch mit saftigen Bußgeldern zur Kasse gebeten.
Routenplanung? Nein, danke!
Es mag verlockend sein, sich einfach in das Auto zu setzen und unbeschwert loszufahren. Die Route zum Urlaubsort sollte allerdings gut geplant sein. Fällt der Startschuss für die Urlaubszeit, sind Sie nicht der Einzige auf der Straße. Es kann nie schaden, einen Blick in die Stauprognosen von ADAC, ACE und Co. zu werfen und seine Tour entsprechend anzupassen. Tipp: Fahren Sie rechtzeitig los und kommen Sie den Blechlawinen zuvor. Ebenfalls wichtig: Pausen einplanen und sich zwischendurch mal die Beine vertreten. Das entspannt und gibt dem Fahrer einen neuen Konzentrations-Boost.
Keine Unterhaltung für Kinder
Für den Nachwuchs kann eine Fahrt in die Ferien zu einer echten Tortur werden. Ohne Entertainment-Programm herrscht gähnende Langeweile. Die Folge: Nörgelige Kinder und genervte Eltern. Ein guter Urlaubsstart sieht anders aus. Spiele, Ablenkungsmöglichkeiten und Proviant helfen. Es empfiehlt sich, am frühen Abend loszufahren. Da sind die Kids müder und schlafen. Auf den Straßen ist weniger los. Alternativ: Im frühen Morgengrauen losfahren. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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