Deutsche Straßen werden sicherer. Wie das Bundesamt für Statistik nun bekanntgab, starben 2016 so wenige Menschen wie noch nie im Verkehr.

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Noch nie gab es weniger Verkehrstote auf Deutschlands Straßen als 2016: Wie das Bundesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte, starben im vergangenen Jahr 3.206 Menschen bei Verkehrsunfällen. Das sei die geringste Zahl seit Beginn der Erfassung der Unfalltoten im Jahr 1953, hieß es. Im Vergleich zum Jahr 2015 betrug der Rückgang 7,3 Prozent oder 253 bei Straßenunfällen getötete Menschen.

Die Zahl der Verkehrsunfälle erreichte mit 2,6 Millionen von der Polizei erfassten Verkehrsunfällen dagegen 2016 einen neuen Höchststand. Im Vergleich zu 2015 war das den Angaben zufolge ein leichter Anstieg um 0,8 Prozent.
Besonders deutlich ist der Kontrast zum Jahr 1970, das als das schlimmste Jahr der Unfalltoten in die Statistik-Geschichte einging. Damals starben 21.332 Menschen auf den Straßen.
Wie das Statistische Bundesamt weiter berichtete, war knapp jeder zweite bei einem Unfall Getötete in einem Auto unterwegs, jeder sechste auf einem Motorrad. Außerdem kamen 490 Fußgänger und 393 Radfahrer bei Unfällen ums Leben. Fast 397.000 Menschen wurden verletzt.

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