Kapstadt - Der VW Amarok geht in die nächste Runde. Kurz nach der Publikumspremiere des neuen Pick-ups auf der IAA in Hannover hat der Hersteller nun die Preise und den Terminplan für die Markteinführung abgesteckt. So werden Mitte Januar die Bestellbücher geöffnet und im Mai sollen die ersten Autos aus der Fabrik in Südafrika rollen. Die Preise starten bei rund 48 000 Euro.
War der erste Amarok noch eine Eigenentwicklung, hat sich VW diesmal mit Ford zusammengetan. Der neue Pick-up wurde auf Basis des Rangers konstruiert. Von dem unterscheidet sich der 5,37 Meter lange Viertürer allerdings durch eine eigenständige Karosserie sowie ein anderes Lenkrad im ansonsten weitgehend identischen Innenraum.
Mehr Platz im Innenraum und auf der Pritsche
Wichtiger sind allerdings die Unterschiede zum Vorgänger, argumentiert VW. So verspricht der Hersteller bei einem auf 3,27 Meter gewachsenen Radstand mehr Platz für die Passagiere sowie auf der Pritsche. Außerdem seien Nutz- und Anhängelast deutlich gestiegen und die Ausstattung wurde erweitert. VW spricht von rund 25 Assistenzsystemen, zu denen nun auch eine automatische Abstandsregelung und LED-Matrixlicht zählen.
Den Antrieb übernehmen in Deutschland drei Diesel, die alle mit einer Zehngang-Automatik gekoppelt sind und all vier Räder antreiben. Fürs Gelände gibt es zudem eine Untersetzung, eine Differentialsperre und je nach Ausstattungsvariante Offroad-Fahrprogramme.
Diesel mit bis zu sechs Zylindern und 240 PS
Los geht es mit einem 2,0-Liter-Vierzylinder, den VW mit 125 kW/170 PS oder 151 kW/205 PS anbietet. Die Spitze markiert ein 3,0 Liter großer V6-Diesel mit 177 kW/240 PS, der wie das bisherige Top-Modell rund 200 km/h erreichen sollte. Genaue Angaben zu Fahrleistungen und Verbrauch hat VW aber noch nicht gemacht. © dpa
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