Der Elektro-Limousine XPeng P7 ist bei uns erst seit 2024 am Start. In Paris steht bereits der Nachfolger mit verbesserter Technik.

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In Deutschland ist der XPeng P7 als Elektro-Limousine der Oberen Mittelklasse erst seit Mai 2024 am Start (siehe Video). In China wurde das Modell bereits vor vier Jahren vorgestellt. Zeit für eine Wachablösung. Die steht auf dem Pariser Autosalon in Form des neuen XPeng P7+.

Video: Fahrbericht

Leistungsfähigere Plattform

Die wichtigste Veränderung spielt sich unter dem Blechkleid ab. Hier wird der XPeng P7+ auf die 800-Volt-SiC-Plattform umgestellt, die bereits in den Modellen G6 und G9 arbeitet. Die ermöglicht noch höhere Ladeleistungen und damit schnelleres Laden an der Gleichstrom-Säule. Zudem sorgen Siliciumcarbid-Inverter für niedrigere Stromverbräuche. XPeng gibt für den P7+ nur noch 11,6 kWh pro 100 Kilometer an, ohne Bezug auf eine Norm zu nehmen. Für den aktuellen XPeng P7 liegt der kombinierte Energieverbrauch bei 16,8 kWh.

Auch optisch entwickelt sich der P7 als Plus-Modell weiter. An der Front bleibt es bei der durchgehenden LED-Lichtlinie und den Scheinwerfern darunter, doch letztere bekommen einen waagerechten Lidstrich. Zudem wird die Frontschürze mit neu gezeichneten seitlichen Lufteinlässen neu strukturiert. Angepasst wurde auch die Seitenlinie. Hier reicht das dritte Seitenfenster nun viel weiter ins Heck, die C-Säule wird entsprechend dünner. Das ehemalige Heckbürzel wird durch einen aufgesetzten Spoiler unterhalb der Heckscheibe ersetzt. Komplett neu geformt zeigen sich die Rückleuchten. Statt in einer quer verlaufenden Linie zeichnen die jetzt einen großen Bogen mit invertierten Enden über die gesamte Breite. Der Blechanteil der großen Heckklappe wird flächiger, der Diffusorteil im Untergeschoss neu gestaltet.

Im neuen Cockpit sind ein neues Lenkrad, jetzt voneinander getrennte Bildschirme auf der Armaturentafel sowie ein neues Display für die Fondpassagiere am hinteren Ende der Mittelkonsole auszumachen.

Wird größer und intelligenter

Zugelegt hat der P7+ gegenüber dem P7 auch bei den Abmessungen. Mit einer Länge von 5,06 Meter überragt er den Vorgänger um fast 17 Zentimeter. In der Höhe wächst er um sechs Zentimeter. Der Radstand bleibt mit rund drei Meter nahezu unverändert.

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Neu mit dem P7+ bringt XPeng auch eine kamerabasierte Umfeldüberwachung, die dank Künstlicher Intelligenz auch automatisiertes Fahren ermöglichen soll.

Daten zum Antrieb machte XPeng in Paris nicht. Auch ein möglicher Marktstarttermin für Europa wurde nicht genannt.  © auto motor und sport

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