- Knapp zwei Drittel der Deutschen investieren ihr Geld in Anlagemöglichkeiten fernab von Tagesgeldkonto und Sparbuch.
- Die meisten Erfolge gestalten sich durchwachsen, da das Hintergrundwissen zur richtigen Anlage von Geld fehlt.
- Dabei ist es wichtig, Börse und andere Anlagen zu verstehen, um gute Renditen zu erwirtschaften.
Voreilig zur Geldanlage – keine gute Idee
Rund 6,9 Millionen Deutsche haben bereits in einen Aktienfond investiert. Meist in einen EFT. In ihm befinden sich Aktien aus einem Index. Durch die gute Mischung bildet der ETF nicht nur die gesamte Entwicklung des Index ab, sondern ist auch für Anleger eine risikoärmere Variante als das Investment in Einzelaktien.
Allerdings zeigt sich immer wieder, dass Anleger gar nicht richtig wissen, worin sie investiert haben. Allein die täglichen Schwankungen an der Börse bringen die Anlageentscheidung ins Wanken. Habe ich das wirklich richtig gemacht?
Geld investieren braucht finanzielle Bildung
Die Unruhe der Anleger begründet sich oft in der fehlenden Finanzbildung. Sie verstehen mitunter gar nicht, was die Entwicklungen der Geldanlage für sie bedeuten. Finanzielle Bildung ist der Schlüssel für alle Geheimnisse der Geldanlage. Nur wer versteht, was die Begriffe an der Börse bedeuten, wie sich Investments über eine Zeit entwickeln und warum die Momentaufnahme der Kurse nicht die komplette Entwicklung widerspiegelt, der sollte investieren.
Wer aber nun schon sein Geld angelegt hat, der muss sich keine Gedanken machen. „Es ist nie zu früh, aber auch nie zu spät, um mit der finanziellen Bildung zu starten.“, meint Aktiencoach Emilia Bolda. Im Gegenteil, denn so ist es Anlegern möglich wirklich zu verstehen, was mit ihrem Geld passiert und die Chance auf eine gute Rendite zu erhöhen.
Wer hilft mir beim Geld investieren?
Die einfachste Lösung wäre ein Anlageberater. Er kann mit den Interessenten gemeinsam die vorhandenen Geldmittel erfassen, bewerten und eine Empfehlung für die richtige Investition aussprechen. Der Anlageberater nimmt ein Gros der Arbeit ab, vermittelt aber auch das notwendige Grundwissen, um die Investition zu verstehen.
Aktiencoaches bieten Kurse für Interessierte, die sich an der Börse versuchen wollen oder bereits versucht haben. Die meisten greifen erst auf die professionelle Hilfe zurück, wenn die ersten Gehversuche an der Börse nicht zu den gewünschten Erfolgen führten. Gute Aktiencoaches vermitteln das notwendige Finanzwissen für die Geldanlage und bieten mitunter Strategien an, die sich beim eigenen Investieren umsetzen lassen.
Fondmanager hingegen nehmen den Anlegern die Arbeit ab. Sie verwalten und investieren das Geld eines Investors in den passenden Fonds. Der Fondsmanager erfüllt in diesem Zusammenhang folgende Aufgaben:
- Verwaltung des anvertrauten Geldes
- Überwachung der Investition und aller Kurse
- Regelmäßige Reportings an die Investoren über die Entwicklung
- Verpflichtung zur vertrauensvollen Anlage der Gelder
- Dauerhafte Überwachung und Minimierung der Risiken
Gerade bei hohen Summen übergeben Anleger diese Aufgabe dem Fondsmanager. Nicht zuletzt wegen des Zeitaufwandes der Kontrolle und dem fehlenden Hintergrundwissen, das Geld möglichst risikoarm zu investieren.
Richtig Geld investieren in Eigenregie – geht das?
Wer selbst seine Geldanlage bestimmen und verwirklichen möchte, der muss die Entscheidung für das gewünschte Investment eigenständig treffen. Die Auswahl erstreckt sich über Aktien, Immobilien, Anleihen, Rohstoffe oder auch alternative Geldanlagen, wie Oldtimer, Schuhe oder Porzellan.
Insbesondere bei Investitionen an der Börse sollte ein entsprechendes Know-How vorhanden sein, um die Abläufe, Risiken, Begriffe und Handlungen zu verstehen. Aber auch alle anderen Investitionsmöglichkeiten haben ihre Risiken, mit denen sich Investoren vorab beschäftigen müssen.
Anbieter, wie LYNX, bieten zunächst ein Portal, das es Anlegern ermöglicht ein Depot für Wertpapiere zu eröffnen. Der Antrag zur Eröffnung erfolgt online. Nach einem Postident-Verfahren und der Prüfung aller Angaben gibt LYNX den Zugang auf das Depot frei. Mit Zugriff auf über 130 Börsen wird die Zusammenstellung eines passenden Portfolios erleichtert. Und das bei geringen Transaktionskosten. Zudem wird Kunden der Zugang zu Trading-Seminaren ermöglicht, um nicht nur die eigenen Fähigkeiten zu verbessern, sondern auch um als blutiger Anfänger das Traden zu lernen.
Growney bildet eine andere Plattform, die die Anlage für den Kunden steuern kann. Zur Anmeldung muss zunächst ein Fragebogen ausgefüllt werden, über den Interessierte Angaben zur Anlagesumme und der Risikobereitschaft machen. Im Anschluss erfolgt, basierend auf den gemachten Antworten, die Wahl der Anlagestrategie und die Eröffnung des Depots. Übrigens ist auch der Aufbau eines Sparplans schon ab 25 Euro monatlich möglich. Dabei verursachen Investitionen in ETFs nur etwa 0,16 % Verwaltungskosten pro Jahr.
Die gezielte Strategieumsetzung erfolgt über einen digitalen Vermögensverwalter, der gestützt von hochwertiger Software und Algorithmen die passenden Schritte vornimmt. Zudem hat Growney einen umfangreichen Blog sowie Ratgeberbereich, damit Anleger die Hintergründe der Investments verstehen lernen.
Wer nichts dem Zufall überlassen möchte und auf eine breite Fächerung seines Portfolios Wert legt, der kann bei eToro die passende Plattform finden. Die Eröffnung des Depots ist kostenlos und eToro bietet die Investitionsmöglichkeiten in Kryptowährungen, Einzelaktien und ETFs gleichzeitig an. Die Investition erfolgt immer provisionsfrei. Lediglich bei der Auszahlung der Einlagen wird eine Gebühr von fünf Dollar an, bei einem Mindestauszahlungsbetrag von 30 Dollar. Durch den Besuch der eToro-Akademie werden selbst blutige Investment-Anfänger übersichtlich und verständlich in die Welt der Aktien geführt. Interessierte können von den besten Tradern aus der Community lernen und ihre Strategien übernehmen. Darüber hinaus bietet eToro zu jeder Aktie und jeder Währung tagesaktuelle News und Informationen, um immer auf dem Laufenden zu sein.
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