- Am 21. März ist Tag des Waldes, an dem auf eine nachhaltige Bewirtschaftung und den Erhalt der Wälder aufmerksam gemacht wird.
- Mit diesen Tipps können Sie beim Gärtnern ebenfalls einen Beitrag für Umwelt, Natur und die heimische Tierwelt leisten.
- Bio-Saatgut, organischer Dünger, faire Gartenhandschuhe - hier stellen wir nachhaltige Produkte für Garten und Balkon vor.
Biogarten mit eigenem Gemüse
Selbstangebautes Gemüse aus dem Garten ist garantiert saisonal und regional. Obendrein wissen Sie ganz genau, dass Salat, Tomaten, Zucchini und Erdbeeren ohne Pestizide gewachsen und gereift sind. Um ganz sicher zu gehen, kaufen Sie Bio-Saatgut ein. Das gibt es inzwischen sogar für den Balkon. Im Bio-Saatgut-Set sind zehn Sorten enthalten, die mit wenig Platz zurechtkommen und mit denen auch Stadtmenschen ihr eigenes Gemüse anbauen können. Noch ein Tipp: Nutzen Sie für die Bewässerung Regenwasser, das Sie in Eimern oder einer Regentonne sammeln.
Plastikfreier Gemüsegarten
Plastik ist eine der größten Öko-Sünden im Garten. Leider fällt bei der Gartenarbeit viel zu viel Müll an. Die Erde ist in einen Plastiksack verpackt und die Pflanzen gibt es oft nur in Plastiktöpfen zu kaufen. Doch es geht auch plastikfrei. Zum Aufziehen der Setzlinge verwenden Sie statt der Plastiktöpfchen einfach Eierkartons oder eine Toilettenpapierrolle. Wer mit Töpfen besser zurecht kommt, kann biologisch abbaubare Pflanztöpfe nehmen, beispielsweise aus Hanffasern. Nach etwa zehn Wochen beginnt der Verrottungsprozess. Mit in die Erde gepflanzt, lösen sich die Töpfe rückstandslos auf.
Organischer Dünger für den Garten
Ist Ihr Garten groß genug, können Sie einen Kompost anlegen und Ihren eigenen Naturdünger herstellen. Hier landen Garten- und Küchenabfälle und werden der Natur nach einiger Zeit als nährstoffreicher Humus wieder zugeführt. Wichtig ist: Der Kompost darf weder in der prallen Sonne noch im Schatten stehen. Ein Platz im Halbschatten wäre daher ideal. Ist der Garten nicht geeignet, düngen Sie Topfpflanzen und das Gartenbeet einfach mit einem Bio-Volldünger.
Hochbeetbau mit umweltfreundlicher Erde
Ein Hochbeet ist eine praktische Lösung, falls im Garten kein geeigneter Untergrund zur ökologischen Bewirtschaftung zur Verfügung steht. In den großen, stabilen Holzkisten können Sie Kräuter und Gemüse anpflanzen, ohne dass Schnecken an den Salat kommen. Verwenden Sie beim Gärtnern grundsätzlich nur torffreie Erde, das gilt auch beim Anlegen eines Hochbeets. Denn der Abbau von Torf aus den Hochmooren zerstört die Natur und den Lebensraum vieler Tiere.
Insektenfreundlich gärtnern
Seit Jahren schreitet das Bienensterben fort. Inzwischen pflanzen immer mehr Menschen eine Bienen-Blumenwiese oder ein Beet im Garten, um den Nützlingen neuen Lebensraum zu bieten. Auch auf den Balkons sind immer häufiger Blumenkästen mit bienenfreundlichen Blumen zu finden. Machen Sie mit und schenken Sie den Bienen mehr heimische Pflanzen wie Glockenblumen, Lavendel, Schafgarbe, Kornblumen oder Malve. Andere Tiere brauchen ebenfalls unsere Hilfe: Denken Sie im Herbst daran, im Garten Winterquartiere für Igel und Futterstellen für Vögel zu schaffen.
Nachhaltiges Gartenzubehör
Wenn Sie einen naturnahen Garten anlegen, machen Sie sich auch bei der Grundausrüstung Gedanken über die Nachhaltigkeit. Wählen Sie bei Gartenwerkzeug beispielsweise die Variante aus Naturmaterialien wie Holz und Metall. Langlebiger als eine Gießkanne aus Plastik ist die Alternative aus Zink. Kaufen Sie außerdem Gartenhandschuhe aus fairem Handel. Sie bestehen aus Bio-Baumwolle und nachhaltigem Naturlatex.
Nachhaltige Übertöpfe
Tontöpfe sind je nach Größe ziemlich schwer und für den Balkon manchmal ungeeignet. Eine leichte Alternative sind Blumentöpfe aus Wiesengras-Kunststoff. Die Gefäße bestehen zur Hälfte aus Recycling-Kunststoff, zur anderen Hälfte aus Wiesengras. Das Material ist wasserdicht und hält im Außenbereich der Witterung stand.
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