E-Bikes erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Im Jahr 2017 wurden in Deutschland mehr als 720.000 E-Bikes verkauft: fast 20 Prozent mehr als 2016. Die Modellvielfalt ist groß, die Technik verlässlicher geworden. E-Bikes gibt es als City-Bike für die Stadt, als sportliches Mountainbike oder für ausgedehnte Radwandertouren.
Aber auch wer ein E-Bike nur gelegentlich nutzen will, sollte beim Kauf auf die Qualität achten. Tipp: Viele Händler bieten Vorjahresmodelle zum Sonderpreis an.
Aufgepasst: E-Bike ist nicht gleich E-Bike
Auch wenn sich der Begriff E-Bike eingebürgert hat: Die meisten Elektrofahrräder, die verkauft werden, sind eigentlich Pedelecs. Laut ADFC gibt es drei grundsätzliche Arten. Das Pedelec unterstützt Fahrer oder Fahrerin beim Treten bis maximal 25 km/h: Sie gelten rechtlich als Fahrräder und können ohne Versicherungskennzeichen und Führerschein gefahren werden. Bei S-Pedelecs wird die Motorunterstützung erst bei 45 km/h abgeschaltet: Um sie zu fahren, müssen sie mindestens 16 Jahre alt sein und einen Schutzhelm tragen, benötigen einen Führerschein der Klasse AM sowie ein Versicherungskennzeichen. Die E-Bikes im wörtlichen Sinne schließlich sind eigentlich Elektromofas: Sie lassen sich auch ohne Tretunterstützung fahren. Auch hierfür werden Führerschein, Helm und Versicherungskennzeichen benötigt. Wir stellen Ihnen die besten Pedelecs für unterschiedliche Einsatzzwecke vor.
Mountainbike
Sportlich unterwegs auch abseits der Straße: Das Fischer MTB EM 1864 ist ein Allrounder für den Offroadbereich mit hochwertiger Shimano XT-Kettenschaltung (9-fach) und einer Suntour XCR-Federgabel. Der leistungsfähige Akku mit 557 Wattstunden (Wh) speist einen drehmomentstarken Mittelmotor.
Faltrad
Falträder sind ideal für Pendler: Sie lassen sich mit wenigen Handgriffen zusammenklappen und finden damit auch in vollen S-Bahnen und Nahverkehrszügen Platz. Der 396 Wh-Akku des Prophete Geniesser e9.0 reicht für bis zu 100 Kilometer E-Unterstützung auf dem Weg zur oder von der Arbeit.
Damen-Cityrad
Das City-Rad Fischer Ecu 1820 ist ein klassischer Tiefeinsteiger und verspricht auch bei längeren Touren großen Komfort. Bis zu 120 Kilometer reicht der vergleichsweise große Akku. Die 7-Gang-Nabenschaltung von Shimano und die Rücktrittbremse sind besonders in der Stadt optimal: Hier verspricht zudem das integrierte Bremslicht eine Extraportion Sicherheit.
Herren-Cityrad
Mit dem Elops 920 E der Decathlon-Hausmarke B'TWIN ist der Herr in der Stadt und bei Fahrradtouren entspannt unterwegs. Das City-Bike wird von einem Mittelmotor mit starkem Drehmoment angetrieben, der Akku reicht bis zu 70 Kilometer. Die Nabenschaltung (Shimano Nexus) ist gut geeignet, um auch steilere Anstiege bequem hinauf und sicher wieder herunter zu kommen. Am robusten Gepäckträger sind Vorrichtungen für Fahrradtaschen bereits integriert.
Herren-Tourenrad
150 Kilometer Reichweite sind eine echte Kampfansage: Natürlich gilt auch beim Kalkhoff Voyager Move B8, dass die tatsächliche Reichweite von den Fahreigenschaften, dem Untergrund und der Geländetopografie abhängt. Aber allein der Modellname – Voyager – zeigt, worum es bei diesem Pedelec geht: ums entspannte Reisen, um längere Touren. Ermöglicht wird das durch einen sparsamen Mittelmotor von Bosch und dem perfekt abgestimmten leistungsfähigen Akku.
Damen-Tourenrad
Ein Rad für "Sportsfreundinnen": Das Winora Yucatan 8 passt sich mit verstellbarem Vorbau an die Bedürfnisse der Fahrerin an. Die Shimano Altus-Schaltung ist ideal für sportliches Fahren geeignet, die Suntour-Federgabel sorgt für Komfort. Der Mittelmotor des Trekking-Pedelecs kommt von Yamaha, nach ausgedehnten Touren wird der üppige 400Wh-Akku vom Schnellladegerät ruckzuck wieder aufgeladen.
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