• Mit den Sparkassen, der Commerzbank und der Norisbank unterstützt inzwischen die große Mehrheit der in Deutschland aktiven Banken Apple Pay.
  • Mit Apple-Geräten können Sie Apple Pay verwenden und damit zum Beispiel an der Kasse bezahlen.

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Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten zum Einsatz der mobilen Bezahllösung mit Apple Pay zusammengestellt.

Mit welchen Geräten kann man Apple Pay nutzen?

Apple Pay benötigt ein mobiles Gerät von Apple mit einem NFC-Chip, um in Ladengeschäften zahlen zu können. Das sind alle iPhone-Generationen ab dem iPhone 6 und sämtliche Varianten der Apple Watch.Aber auch mit den neueren iPad-Modellen (iPad Pro, iPad Air 2 und neuer sowie iPad mini 3 und neuer) kann über Apple Pay gezahlt werden. Zudem kann man im Web via Apple Pay Geld überweisen.

Welche Banken und Dienstleister unterstützen Apple Pay?

Zum Deutschland-Start von Apple Pay im Dezember 2018 waren Deutsche Bank, Comdirect, Fidor, O2 Banking, Hypovereinsbank (Unicredit), Hanseatic Bank, N26, boon (Wirecard), Fidor Bank, bunq, Vimpay, Edenred und American Express mit von der Partie. Inzwischen sind weitere Banken und Banking-Dienste gefolgt, darunter die DKB und die Sparkassen, die Commerzbank sowie die Deutsche-Bank-Tochter Norisbank. Die Volks- und Genossenschaftsbanken mussten zwar den Starttermin kurzfristig verschieben, bieten aber mittlerweile auch Apple Pay an. Hier gibt's alle Banken in der Übersicht:

  • Advanzia Bank
  • American Express
  • Augsburger Aktienbank
  • Bank of America
  • Barclaycard
  • BBBank
  • bunq
  • C24 Bank
  • comdirect
  • Commerzbank AG
  • Consors Bank
  • Consors Finanz
  • Crosscard
  • Curve
  • Deutsche Bank
  • Deutsche Kreditbank AG (Visa-Kreditkarten, Lufthansa Miles & More-Kreditkarte, Porsche Card)
  • DKB
  • fidor BANK
  • Fleetmoney
  • Fürstlich Castell'sche Bank
  • Hanseatic Bank
  • HypoVereinsbank/UniCredit Bank AG
  • iCard
  • ING
  • Joompay Europe S.A.
  • Klarna
  • Landesbank Berlin AG
  • LBB ADAC
  • LBBW
  • LBBW (Mercedes-Kreditkarte)
  • LBBW-Kreditkarten
  • MLP Banking
  • Monese
  • N26
  • Netbank
  • Norisbank
  • o2 Banking
  • OLB
  • Openbank
  • Paysera
  • Pleo
  • PSD Banken
  • Qonto
  • Revolut
  • Solaris Bank
  • Sparda-Bank Berlin
  • Sparda-Bank Hamburg
  • Sparda-Bank Hannover
  • Sparda-Bank Südwest
  • Sparkasse (Kreditkarten von Visa und Mastercard, girocard-Debitkarten)
  • Stocard
  • Ticket Restaurant Edenred
  • Tomorrow
  • TransferWise
  • Triodos Bank
  • Viabuy
  • VIMpay
  • Viva Wallet
  • Volksbanken Raiffeisenbanken
  • Volkswagen Bank GmbH
  • VW
  • ZEN.COM

Welche relevanten Banken fehlen?

Derzeit fehlen vor allem die Postbank und einige kleinere Privatbanken.

Wird Apple Pay auch mit der Girocard funktionieren?

Mit der Girokarte kann bislang noch nicht über Apple Pay gezahlt werden. Apple unterstützt aktuell nur echte Kreditkarten, bei denen im Monatsrhythmus das Geld vom verknüpften Bankkonto eingezogen wird, und sogenannte Debitkarten. Das sind Kreditkarten, bei denen das Geld ohne Zeitverzögerung vom Konto abgebucht wird. Außerdem kann man Apple Pay mit vorausbezahlten Kreditkarten (PrePaid) betreiben. Apple und die deutschen Banken arbeiten aber an einer Einbindung der Girokarte in Apple Pay, mit einer Umsetzung wird in der zweiten Jahreshälfte 2020 gerechnet.

Wo kann man Apple Pay einsetzen?

Apple Pay funktioniert an allen Terminals mit NFC-Funktion, die ein kontaktloses Bezahlen ermöglichen. Mittlerweile zählen darunter über 60 Prozent aller Kassensysteme in Deutschland. Ob mit Apple Pay gezahlt werden kann, sieht man an dem wellenförmigen Logo, das auch auf modernen Kreditkarten und der Girocard zu finden ist.

Wie funktioniert das Bezahlen?

Das Bezahlen funktioniert ähnlich wie mit einer kontaktlosen Girocard oder Kreditkarte. Mit Apple Pay auf dem iPhone verwendet man zum Autorisieren der Zahlung einen Fingerabdruck (Touch-ID) oder die Gesichtserkennung Face-ID. Auf der Apple Watch muss die Uhr entsperrt sein. Dann muss man die seitliche Taste doppelt drücken und die Uhr dann an das Terminal halten.

Muss man zum Bezahlen online sein?

Die Apple-Geräte müssen beim Bezahlen im Ladengeschäft nicht mit dem Internet verbunden sein. Das iPhone und die Apple Watch können sich sogar im Flugmodus befinden. Maßgeblich ist die direkte NFC-Kommunikation mit dem Lesegerät. Das Lesegerät des Händlers oder Dienstleisters muss dagegen mit dem Internet verbunden sein, um die Transaktion zu den Zahlungsdienstleistern zu übertragen.

Fallen zusätzliche Kosten für Apple-Pay-Zahlungen an?

Nein, für Sie als Endkunden nicht, der Einsatz von Apple Pay ist kostenlos. Es gelten aber die Konditionen der bei Apple Pay hinterlegten Kreditkarte, bei Zahlungen in Fremdwährungen im Ausland oder bei Online-Shopping können zum Beispiel zusätzliche Kosten anfallen. Die Banken müssen Apple einen Teil der Entgelte abgeben, die sie von den Händlern verlangen. Die konkrete Höhe ist geheim, spekuliert wird über 0,1 Prozent des Umsatzes.

Wie sicher ist die App?

Experten wie Mikko Hypponen vom renommierten finnischen Sicherheitsunternehmen F-Secure schätzen Apple Pay als äußerst sicheres Zahlungsmittel ein. Die Transaktionen erfolgen nicht mit der eigentlichen Kartennummer, sondern mithilfe von sogenannten Tokens. Die Kreditkartennummer wird noch nicht einmal im geschützten Speicher der "Secure Enclave" auf dem iPhone selbst gespeichert, sondern nur eine daraus abgeleitete, einzigartige Geräte-Account-Nummer.

Bei einem Kauf wird mit dieser wiederum eine einzigartige Transaktionsnummer generiert. Sie sieht für das Karten-Terminal wie eine übliche Kreditkartennummer aus, lässt aber keinen Rückschluss auf die damit verknüpfte Kreditkarte zu.

Wie steht es um den Datenschutz?

Apple Pay speichert nach Angaben des Konzerns keine Daten zu einem Bezahlvorgang, die auf den Anwender zurückzuführen sind. Bei Bezahlung mit Apple Pay in Ladengeschäften wird allerdings der Standort an Apple übermittelt. Dies erfolge "anonym", schreibt Apple und solle dazu dienen, den richtigen Geschäftsnamen in der Einkaufshistorie aufzuführen. Auf dem iPhone kann man die jüngsten Transaktionen sehen. Diese Daten werden nur lokal gespeichert und nicht an Apple übertragen. (spot)

Nie mehr verlorene Schlüssel: Apple stellt AirTags vor

Am Dienstag präsentierte Apple den ersten Objekt-Tracker des Unternehmens. Die wassergeschützten AirTags lassen sich zum Beispiel an Schlüssel oder Brieftaschen anbringen. Erste Bestellungen können ab Freitag aufgegeben werden.
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