Hannover (dpa/tmn) - Gebrauchte Rechner von privat zu kaufen, lohnt kaum. Denn dann gibt es keine Gewährleistung, und Käufer gehen mit Verschleißteilen wie der Festplatte, dem Akku bei Notebooks oder einem vielleicht übertakteten Prozessor bei Desktop-PCs ein Risiko ein.

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Ohnehin sollten Anwender ihre Daten keiner gebrauchten Festplatte anvertrauen. Hier kommen spezielle Händler ins Spiel, die Secondhand-PCs und -Notebooks in großer Auswahl anbieten. Meist handelt es sich dabei um abgeschriebene Office-Geräte, die wiederaufbereitet werden, berichtet das "c't"-Fachmagazin (Ausgabe 6/18).

Die Geräte werden nicht nur gereinigt, es wird schon aus Datenschutzgründen eine neue Festplatte eingesetzt. Meist wird auch Windows 10 aufgespielt, und zwar mit einer sogenannter MAR-Lizenz für runderneuerte (refurbished) Rechner. Notebooks erhalten bei Bedarf neue Akkus oder Tastaturen. Auf das Gesamtpaket gibt es dann noch ein Jahr Gewährleistung. Unterm Strich sind Refurbished-Geräte oft sogar günstiger als Geräte von privat, bei denen man Komponenten nachträglich selbst austauscht.

Und noch ein Vorteil im Vergleich zum Kauf von privat: Verbraucher können bei den Händlern immer noch zwei Wochen lang vom Kauf zurücktreten, wenn sie das Gerät online bestellt haben.  © dpa

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