Köln (dpa/tmn) - Die Erde ist verloren, im Weltall liegt die Zukunft. Das ist das nicht ganz neue Szenario von "Genesis Alpha One", einer Simulation des deutschen Entwicklers Radiation Blue aus der Nähe von Freiburg.
Neu ist allerdings, wie die gefährliche Reise durch das Weltall auf der Suche nach einem neuen Heimatplaneten für die Menschheit erzählt wird. Spieler stellen ihre Crew zusammen, bauen Erweiterungen für das Raumschiff und erkunden prozedural generierte Sternensysteme. Dabei spielt sich der Titel, den Publisher Team 17 in einer frühen Vorabversion auf der Videospielemesse Gamescom (Publikumstage 23. bis 26. August) zeigt, als eine Mischung aus Aufbau- und Wirtschaftssimulation mit Shooteranteilen.
Neben freier Erkundung können Spieler aus zahlreichen Missionen wählen, Ressourcen sammeln und - weil im Weltall von "Genesis Alpha One" alles feindlich ist - Alien-Befall des Raumschiffs verhindern. Einmal nicht aufgepasst, bringt das Erzabbauschiff hordenweise garstige Käfer mit an Bord, die sich sofort über die Elektronik hermachen. "Das ist das Risiko der Weltraumerkundung", erklärt Danny Spiteri von Team 17. "Man weiß nie, was passieren wird."
Neben der Erforschung des Weltalls gibt es mit dem Gen-Labor einen weiteren Spielansatz. "Es ermöglicht einige interessante Möglichkeiten", deutet Spiteri an. Spieler haben etwa die Wahl, ob sie eine rein menschliche Crew durchs All steuern, außerirdische DNA integrieren oder im Laufe der Zeit ihre Mannschaft genetisch zu komplett neuen Wesen mit ganz neuen Eigenschaften umformen wollen.
"Genesis Alpha One" soll 2018 für PC, Xbox One und Playstation 4 erscheinen. Einen genaueren Termin will Publisher Team 17 noch nicht nennen. © dpa
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