Berlin - Eher Spannung als Realismus: Mit diesem Konzept hat "Need for Speed" der Videospielszene seinen Stempel aufgesetzt wie kaum ein anderes Rennspiel. Mit "Need for Speed Unbound" gibt es nach drei Jahren nun einen neuen Teil der Straßenrenn-Serie.
Visuell sind die Unterschiede zu den vergangenen Teilen der Reihe schnell erkennbar. Zwar setzen die Strecken und Autos zumindest beim Aussehen auf einen realistischen Look, die Charaktere und Effekte kommen dagegen daher wie in einem Comic.
Comic und Fantasy durchbrechen Realismus
So hinterlassen die Reifen beim Driften große farbige Rauchschwaden. Und auch Zwischensequenzen sehen eher so aus, als kämen sie aus einem Fantasyspiel.
Im Storymodus des Spiels schließen sich Spielerinnen und Spieler in dem im Open-World-Stil angelegten Ort Lakeshore einer Straßenbande an, die im Untergrund an einer Liga für Straßemnrennen teilnimmt. Damit dort der Aufstieg an die Spitze gelingt, müssen in Rennen auf klassischen Stadtstrecken so viele Siege eingesammelt werden wie möglich.
Einer Menge Streifenwagen ausweichen
Da man dabei selten legal unterwegs ist, sind auch Verfolgungsjagden mit der Polizei natürlich wieder mit von der Partie, in denen man gekonnt einer Menge Streifenwagen, Straßensperren und Stachelketten ausweichen muss.
Zwar wird der neue Teil die "Need for Speed"-Räder nicht neu erfinden, bringt aber mit dem Comicstil eine kreative Änderung mit. Auch wenn die Story nicht wirklich in die Tiefe geht, bieten die Rennen sowie die große Spielwelt eine spannende Herausforderung. Der gewohnt arcadelastige Rennspaß ist also auch in "Unbound" wieder garantiert.
"Need for Speed Unbound" ist für PC, Playstation 5 sowie Xbox Series X und S erhältlich und kostet je nach Plattform zwischen 70 und 80 Euro. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.