München (dpa/tmn) - Alle Teilnehmer im O2-Handynetz sollen bis Ende März auch über LTE- oder lokale WLAN-Verbindungen telefonieren können. Voraussetzung für die Nutzung von Voice over LTE (VoLTE) und Voice over Wifi (VoWifi) ist ein kompatibles Telefon, wie Netzbetreiber Telefonica mitteilt.
Die Technologien sollen einen schnelleren Gesprächsaufbau und eine bessere Sprachqualität ermöglichen. Mit VoWifi soll sich auch die Gesprächsqualität in Gebäuden mit ansonsten schwachem Mobilfunkempfang verbessern.
Verlässt man etwa während eines Telefonats die Reichweite des WLAN soll - bei vorhandenem LTE-Netz - das Gespräch automatisch umgeschaltet werden. Mit 2G- und 3G-Netzen ist so ein Umschalten laut Telefonica technisch nicht möglich.
Die meisten neueren Smartphones beherrschen bereits VoLTE und VoWifi. Nutzer müssen die Funktionen gegebenenfalls noch aktivieren. Unter iOS geht das im Menüpunkt "Telefon" (VoWifi) und unter "Mobiles Netz/Datenoptionen/LTE aktivieren" (VoLTE). Bei vielen Android-Telefonen findet sich die Option für VoWifi in den erweiterten WLAN-Einstellungen.
Im O2-Netz gibt es dem Netzbetreiber zufolge 48 Millionen Mobilfunkkunden - nicht nur von Telefonica und den Eigenmarken des Unternehmens, sondern auch von Netz-Partnern wie Drillisch. © dpa
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