Android-Smartphones sorgen derzeit für Probleme bei Rettungsdiensten. Die Geräte senden offenbar versehentlich Notrufe ab. Nutzerinnen und Nutzer können jedoch mithelfen, die Leitungen nicht durch "Hosentaschenanrufe" zu blockieren.

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Android-Smartphones lösen derzeit offenbar viele falsche Notrufe aus – und belasten dadurch Leitstellen und Rettungsdienste. Die Geräte setzen Medienberichten zufolge Notrufe versehentlich ab, ohne dass die Besitzerinnen und Besitzer dies mitbekommen.

Hintergrund ist angeblich ein Update auf Android 13, das das Absetzen von Notrufen erleichtern sollte, als Nebeneffekt aber zahlreiche "Hosentaschenanrufe" auslöst. Den Berichten nach setzen die Geräte auch Notrufe ab, wenn ihre Besitzer sie beispielsweise fallen ließen oder sich daraufsetzten.

Das Problem soll seit Monaten weltweit bestehen. Nicht nur in Deutschland bitten daher die Leitstellen nun darum, dass Smartphone-Besitzer Abhilfe schaffen. Denn die Einsatzkräfte müssen jedem Anruf nachgehen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versuchen dann herauszufinden, ob es sich um einen versehentlichen Anruf handelt oder tatsächlich ein Unglück passiert ist.

Was können Android-User gegen die versehentlichen Notrufe tun?

Rettungsdienste haben sich daher bereits an User der entsprechenden Geräte gewendet. So heißt es etwa von der Leitstelle des Rhein-Erft-Kreises, man bitte Smartphone-Nutzer, "dringend Android-Updates zu installieren, die aus Versehen getätigte Anrufe in den Leitstellen vermeiden sollen. Seit der Verteilung von Android 13 ab dem Herbst 2022 komme es zur starken Häufung von sogenannten 'Hosentaschenanrufen'".

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Laut "connect.de" haben einige Gerätehersteller bereits Software-Updates bereitgestellt, um das Problem zu beheben. Besitzer von Android-Smartphones sollten demnach regelmäßig nach neuen Updates suchen und diese installieren.   © 1&1 Mail & Media/spot on news

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