Experten der Stiftung Warentest haben 14 Spiele-Apps für Kinder getestet. Unter den Spielen befanden sich Minecraft, Brawl Stars, Fortnite und Clash of Clans. Die Tester kommen zu dem Ergebnis, dass keines der Spiele für Kinder empfehlenswert ist.

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In einigen Handyspielen für Kinder finden sich nach Angaben von Experten Naziparolen und Pornografie. Tester der Stiftung Warentest stießen bei 14 geprüften Spieleapps auf Verweise auf Pornoseiten, Mitspieler mit rechtsextremen Pseudonymen wie "SiegHeil" und ein Spiel, in dem "böse Juden" getötet werden sollen, wie die Verbraucherorganisation am Dienstag in Berlin mitteilte.

Kosten der Apps intransparent

In einer App für Sechsjährige gab es Werbung für ein Spiel, in dem unablässig Menschen erschossen werden. Viele Apps verleiten demnach auch zu teuren Käufen, mit denen innerhalb von Apps zusätzliche Inhalte oder Dienste gekauft werden sollen wie Rohstoffe oder Kostüme für Spielfiguren. Oft seien die Kosten sehr intransparent. Darauf beruht das Geschäftsmodell bei Gratisapps.

Keines der 14 Handyspiele für Kinder, darunter Minecraft, Clash of Clans oder Fortnite, kann die Stiftung Warentest empfehlen. 13 stufte sie sogar als inakzeptabel ein. Das laut Warentest "am wenigsten schlimme" Spiel, Pokémon Go, stufen die Tester als bedenklich ein.

Datenschutzerklärungen erfüllen nicht gesetzliche Vorgaben

Die allgemeinen Geschäftsbedingungen der meisten Apps enthalten der Untersuchung zufolge unzulässige Klauseln und lassen sich etwa bestätigen, dass man einer Überwachung zustimmt und keine Privatsphäre erwartet. Keine einzige Datenschutzerklärung erfülle die gesetzliche Forderung, die Hinweise zum Datenschutz in einer einfachen kindgerechten Sprache zu geben.

Die Untersuchung zum Kinderschutz in Spieleapps nahmen die Tester gemeinsam mit Jugendschutz.net vor, dem gemeinsamen Kompetenzzentrum von Bund und Ländern für den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet. (sus/afp)

Kino, Trailer, Everest, Yeti

Trailer zu "Everest - Ein Yeti will hoch hinaus"

Ein Yeti in Shanghai? Das Mädchen Yi findet auf dem Dach ihrer Wohnung tatsächlich ein solches Geschöpf und tauft es auf den Namen Everest. Doch Everest will zurück in seine Heimat. Yi und ihre Freunde wollen ihm helfen und machen sich auf eine abenteuerliche Reise. Mit Nilam Farooq als deutsche Stimme der Yi und Julien Bam als Synchronsprecher ihres Freundes Jin hauchen zwei deutsche Internetstars den Figuren Leben ein. "Everest - Ein Yeti will hoch hinaus" startet am 26. September in den Kinos.
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