Berlin (dpa/tmn) - Ein geschmückter Baum, verpackte Geschenke, hässliche Weihnachts-Strickpullis: Jeder Vierte (28 Prozent) ist genervt, wenn solche Fotos oder andere Weihnachtsbeiträge in sozialen Netzwerken auftauchen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des IT-Verbands Bitkom hervor.
Männer (31 Prozent) reagieren dabei deutlich negativer auf solche Inhalte als Frauen (25 Prozent). Am niedrigsten ist der Wert in der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen. Hier stören sich nur 23 Prozent an digitalem Lametta oder Christbaumkugeln.
Digitale Weihnachtsmuffel müssen nicht ihre Freundeslisten ausmisten, um weniger Weihnachten angezeigt zu bekommen. Besonders eifrige Facebook-Weihnachtsposter lassen sich etwa einfach für die Adventszeit stummschalten.
Oder man entfernt sie aus dem Newsfeed. Dazu reicht ein Klick auf das Dreipunktesymbol in der oberen rechten Ecke eines Beitrags. Anschließend wählt man aus, dass der betreffende Nutzer nicht mehr abonniert werden soll. Das soziale Netzwerk Twitter erlaubt auch das Stummschalten einzelner Begriffe. So lassen sich über die Filtereinstellungen etwa alle Beiträge mit dem Wort "Weihnachten" verbergen.
Für die Studie befragte Bitkom Research 1010 Personen ab 14 Jahren. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.