Berlin (dpa/tmn) - Eine Telefonkonferenz, bei der alle Teilnehmer virtuell im selben Raum sind? Was es im Film schon gibt, könnte bald Realität sein. Das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (HHI) zeigt dazu auf der Elektronikmesse IFA (bis 7. September) das Kamerasystem 3D Human Body Reconstruction.
Es erfasst und erstellt dreidimensionale Modelle von menschlichen Körpern, die dann in virtuelle Räume übertragen werden können. Das Erstellen der Modelle geschieht durch kombinierte Fotoaufnahmen aus rund 20 Stereokameras, die ein fotorealistisches bewegtes Abbild der Person erzeugen.
Anwendungsbeispiele sind laut Sylvain Renault vom HHI etwa virtuelle Videokonferenzen auf Bildschirmen oder über Virtual-Reality-Brillen. Später könnten auch über VR-Brillen geschaute Filme hinzukommen, in denen der Zuschauer sich innerhalb der Szenen bewegen kann. © dpa
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