Ein stressiger Job, familiäre Verpflichtungen, tägliche Besorgungen, Freunde treffen. Unvorstellbar, zu alledem auch noch dreimal in der Woche ins Fitnessstudio zu müssen! Versuchen Sie, sich von diesem Druck frei zu machen. Sie MÜSSEN gar nichts. Mit unseren sieben Tipps integrieren Sie Bewegung und Fitness ganz einfach in Ihren Alltag!
Nehmen Sie sich etwas Zeit für sich. Machen Sie sich bewusst, wie und wo Sie im Alltag etwas Bewegung integrieren können. Sie müssen ja nicht gleich für den Halbmarathon trainieren. Ziel ist es lediglich, alte Gewohnheiten zu durchbrechen. Gewöhnen Sie sich zum Beispiel an, mit dem Fahrrad zum Supermarkt zu fahren und tun Sie dies regelmäßig!
Tipp 1: Verabredungen für gemeinsamen Sport nutzen
Sie gehen mit Ihrer Freundin oder Ihrem Partner regelmäßig nach der Arbeit oder am Wochenende einen Kaffee trinken? Nutzen Sie diese Verabredungen doch, um gemeinsam Sport zu treiben. Treffen Sie sich zum Beispiel im Schwimmbad und ziehen Sie gemeinsam Ihre Bahnen. Sie tun etwas für Ihren Körper und können sich nebenbei miteinander austauschen. Achten Sie darauf, dass Sie die Intensität des Trainings im Auge behalten. Sie dürfen etwas außer Puste sein, sollten sich aber noch unterhalten können.
Eine Idee für Ihren nächsten "Mädelsabend": Warum nicht mal Ihre Freundinnen zu sich nach Hause einladen? Machen Sie es sich dabei sportlich: Schaffen Sie Platz im Wohnzimmer und trainieren Sie alle gemeinsam vor dem Fernseher mit einer Fitness-DVD. Egal ob Zumba oder Rückentraining, Hauptsache es macht allen Spaß! Anschließend können Sie zusammen einen frisch gepressten Saft genießen oder Sie servieren einen großen Obstteller.
Tipp 2: Meiden Sie Rolltreppen und Aufzüge
Rolltreppen und Aufzüge sind in unserem Alltag allgegenwärtig. Oft bieten sie die schnellste und damit verlockendste Verbindung von einem Stockwerk ins andere. Versuchen Sie, dem Drang zu widerstehen, den einfachsten Weg zu wählen. Nehmen Sie den gesündesten – und der führt über die Treppe.
Tipp 3: Neue Wege zum Arbeitsplatz finden
Die meisten von uns sind für den Weg zur Arbeit auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Die Zeit, die wir in Bus, U- oder S-Bahn verbringen, lässt sich vordergründig durchaus gut nutzen. Es werden E-Mails beantwortet, die neuesten Nachrichten abgerufen oder Spiele auf dem Smartphone ausprobiert. Besser für unser geistiges und körperliches Wohlbefinden ist es aber, dem Geist etwas Ruhe zu gönnen und sich nicht mit zu vielen Dingen gleichzeitig zu beschäftigen. Probieren Sie daher einfach mal aus, eine Station vor Ihrem eigentlichen Ziel auszusteigen und das letzte Stück zu Fuß zurückzulegen. Sie kommen in Bewegung und sind an der frischen Luft. Und bitte verbannen Sie währenddessen das Smartphone in die Tasche.
Tipp 4: Mit dem Fahrrad zur Arbeit
Vielleicht haben Sie es gar nicht so weit zu Ihrem Arbeitsplatz und steigen trotzdem aus Gewohnheit jeden Tag ins Auto? Überlegen Sie sich, ob Sie diese tägliche Strecke für Ihre Gesundheit nutzen können. Wie lange würden Sie mit dem Fahrrad brauchen? Vielleicht können Sie auch eine Teilstrecke für etwas Bewegung nutzen, also den Weg zum Bahnhof oder Bus.
Tipp 5: Fit in der Mittagspause
Sie machen jeden Tag eine Stunde Mittagspause und gehen mit Kolleginnen in der Kantine etwas essen? Hinterfragen Sie Ihre Gewohnheiten! Wären die Kolleginnen bereit, diese Zeit für ein gemeinsames Sportprogramm zu nutzen? Gibt es bei Ihnen in der Firma Sportangebote, wie Fitness-Kurse? Vielleicht gibt es ein nahegelegenes Fitness-Studio, in dem sogar Sonderkonditionen für die Mitarbeiter Ihrer Firma angeboten werden.
Wenn Ihnen das zu zeitaufwändig erscheint, machen Sie einen Anfang, indem Sie in der Mittagspause – auch bei schlechtem Wetter - in zügigem Tempo eine Runde um den Block drehen. Das macht den Kopf frei und sorgt nebenbei für ein moderates Herz-Kreislauf-Training.
Tipp 6: Nutzen Sie die Zeit direkt nach dem Aufstehen
Die Joggingschuhe stehen direkt vor dem Bett. Also nichts wie direkt reinschlüpfen und dem frischen, neuen Morgen entgegenlaufen! Für viele Fitnessbegeisterte ist dies schon tägliche Routine geworden.
Sie haben es geschafft, das Gehirn auf eine neue, gesunde Gewohnheit zu programmieren. Gehen Sie erste Schritte auf dieses große Ziel zu: Planen Sie zum Beispiel den Sonnengruß aus dem Yoga direkt nach dem Aufstehen ein. Sie sollten versuchen, sich dafür wirklich konsequent jeden Morgen 10 Minuten freizuhalten.
Vielleicht stellen Sie sich auch Ihre drei Lieblingsübungen aus der Pilates-Stunde zusammen oder machen ein paar Sit-Ups und Liegestütze, auch das wäre ein perfekter Start in den Morgen! Egal, welche Übungen Sie machen, wichtig ist: dranbleiben und das Gehirn auf die neue Gewohnheit "umprogrammieren".
Tipp 7: Die entspannte Gute-Nacht-Routine
Sie sind ein Morgenmuffel? Dann bauen Sie doch einige Übungen direkt vor dem Zubettgehen in Ihren Tagesablauf ein. Abends ist der Körper allerdings eher auf Entspannung programmiert. Wählen Sie also Übungen, die Sie nicht zu sehr ins Schwitzen bringen. Es eignen sich zum Beispiel kombinierte Bewegungs-und Atemübungen aus dem Qi Gong oder eine Bewegungsreihe aus dem sogenannten Moonlight-Yoga. Letzteres beinhaltet Dehn-und Atemübungen, die Sie im Anschluss sanft in den Schlaf gleiten lassen.
Unser Körper ist auf Bewegung ausgerichtet. Langes Sitzen oder Stehen in ungünstigen Positionen kann zu dauerhaften Schäden am Bewegungsapparat und Herz-Kreislauf-System führen. Egal, welche Art Bewegung Sie in Ihren Alltag integrieren, fangen Sie jetzt damit an! © newmoove
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