Mit Magenschmerzen kam ein Mädchen aus Guandong im Süden Chinas ins Krankenhaus. Über die Ursache staunte der Arzt nicht schlecht: Die kleine Feifei hatte ein 1,5 Kilogramm schweres Haarknäuel im Magen.
Wie der britische "Mirror" berichtet, hatte Feifei ihre Haare seit ihrem zweiten Lebensjahr gegessen. In diesem Jahr soll das Mädchen damit aufgehört haben.
Anfang Februar bekam es jedoch Magenschmerzen und begann damit, sich zu übergeben. Ihre Mutter habe zudem einen stark aufgeblähten Bauch bei Feifei festgestellt.
Sie zögerte nicht und fuhr mit ihrer Tochter ins Krankenhaus. Dort unterzog Dr. Tang Shilong Feifei einer Magenspülung. Die blieb jedoch ohne Ergebnisse. Denn Speisereste konnte der Arzt nicht finden.
Klarheit brachte schließlich ein CT-Scan. Eine Aufnahme von Feifeis Magen zeigte ein riesiges Haarbüschel im Körper des Mädchens.
Haarbüschel deutet auf Pica-Syndrom hin
Dr. Tang Shilong entfernte die Haare operativ aus dem Magen von Feifei. Dem "Mirror" erklärte er: "Dieser Haarball muss seit Jahren im Bauch des Mädchens gewesen sein. Dass Menschen ihre eigenen Haare essen, ist ein Symptom des Pica-Syndroms. Menschen mit dieser Essstörung neigen dazu, Dinge, die nicht nahrhaft sind, zu essen."
Gute Nachrichten für Feifei: Das Mädchen erholt sich nun von dem Eingriff und nimmt nun Essen zu sich. Dr. Tang Shilong hielt die Eltern dazu an, eine Auge auf ihr Kind zu werfen und vor allem auf das, was ihr Kind zu sich nimmt. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.