• In Israel ist ein erster Fall von "Flurona" bekannt geworden.
  • Eine schwangere Frau soll sich gleichzeitig mit der Grippe und dem Coronavirus infiziert haben.

Mehr aktuelle Informationen zum Coronavirus finden Sie hier

In Israel hat ein Krankenhaus den ersten Fall einer sogenannten "Flurona" im Land gemeldet. Laut israelischen Medienberichten habe sich eine ungeimpfte Schwangere gleichzeitig mit einer Grippe, Englisch flu, und dem Coronavirus infiziert. Die Frau weist milde Symptome auf, wie das Krankenhauses in Petach Tikva mitteilte

Beide Infektionen "sind viral und verursachen Atembeschwerden, da beide die oberen Atemwege angreifen", sagte der zuständige Arzt Arnon Vizhnitser der israelischen Tageszeitung Hamodia.

Lesen Sie auch: Alle aktuellen Informationen rund um die Corona-Pandemie in unserem Live-Blog

Gesundheitsministerium untersucht Fall

Derzeit untersucht das Gesundheitsministerium den Fall und will prüfen, ob eine Kombination der beiden Viren eine schwerere Erkrankung verursachen kann. Experten gehen davon aus, dass es weitere Fälle gibt. "Die Doppelinfektion mit SARS CoV-2 und Influenzaviren ist keineswegs neu", sagte der Schweizer Infektiologe Andreas Cerny der Schweizer Nachrichtenseite "20 Minuten".

In anderen Ländern seien ebenso bereits Fälle von "Flurona" festgestellt worden. Berichte derartiger Doppelfälle tauchten zu Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 in den USA und China auf. Auch dort waren Patienten sowohl an Grippe als auch an COVID-19 erkrankt. (ari/mf)

Corona-Ausbruch in der Antarktis: Zwei Drittel der Forschenden in Quarantäne

Trotz strenger Gesundheitsvorschriften ist in einer Polarstation in der Antarktis das Coronavirus nachgewiesen worden. Etwa 15 von 25 Mitarbeiter der Princess-Elisabeth-Station sind positiv auf das Virus getestet worden. Sie müssen nun in Quarantäne. (Teaserbild: picture-alliance/ dpa/belga)
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.