Leckere, fruchtige Smoothies im Handumdrehen – mit einem Smoothie-Maker kannst du dich gesund ernähren und Zeit sparen. Worauf du beim Kauf achten solltest.
Bunt und gesund – Smoothies sind eines der Trendgetränke der letzten Jahre. Kein Wunder, dass es für die Immunbooster auch ein eigenes Küchengerät gibt. Aber brauchst du den Mini-Mixer wirklich? Und was lässt sich darin noch alles zaubern?
Wie funktioniert ein Smoothie-Maker?
Diese Art von Mixer ist, wie der Name schon sagt, speziell dafür ausgelegt, Smoothies zuzubereiten. Seine Funktionsweise ist ähnlich zu der eines Standmixers. Auch er besitzt einen kleinen Motor, welcher die Klingen antreibt. Die Leistung dieses Motors wird in Watt angegeben. Je höher die Watt-Zahl, desto leistungsfähiger ist der Smoothie-Maker. Zweites Kernstück des Gerätes sind die Klingen, welche in hoher Umdrehungszahl dafür sorgen, dass der Inhalt möglichst klein und trinkbar wird.
Der Behälter oben auf dem Smoothie-Maker, in dem die Zutaten gemixt werden, dient gleichzeitig als Trinkflasche. Das bedeutet, dass du dein Getränk nach dem Mixen nicht mehr umfüllen musst, sondern direkt aus dem Behälter trinken kannst.
Die Funktionsweise ist grundlegend mit der eines Mixers zu vergleichen, dennoch unterscheiden sich beide Geräte in ein paar Details. Im Folgenden wollen wir diese einmal genauer unter die Lupe nehmen.
Was ist der Unterschied zwischen Smoothie-Maker und Mixer?
Beide sind sich in ihrer Grundfunktion, dem Mixen und Zerkleinern von Lebensmitteln, sehr ähnlich. Dennoch solltest du folgende Unterschiede beachten:
Der Einsatz: Wie der Name schon sagt, ist der Smoothie-Maker speziell für die Zubereitung von Smoothies bzw. Getränken geeignet. Weiches Obst und Gemüse gemixt mit kleinen Mengen Eis oder gefrorenen Früchten sind für dieses Gerät kein Problem. Standmixer hingegen sind vielseitig einsetzbar. Sie können dir neben Smoothies auch bei Suppen, Soßen, Dips oder Teig behilflich sein. Entscheidend ist auch, dass du darin härtere Zutaten und größere Mengen verarbeiten kannst. Das liegt unter anderem an dem Fassungsvermögen der Aufsetzbehälter. Der meist aus Plastik bestehende Aufsatz des Smoothie-Makers fast um die 300 - 800 ml, wohingegen ein Standmixer in der Regel 1,5 bis 2 Liter verarbeiten kann. Außerdem ist sein Aufsatz in der Regel aus Glas.
Die Leistung: Standmixer sind leistungsfähiger. Während ein Smoothie-Maker oftmals nur über 200–500 Watt verfügt, arbeitet der Motor im Mixer mit bis zu 1500 Watt. Zusätzlich entscheidend sind die Klingen. Bei einem großen Standmixer sind diese robuster und vielseitiger, also ausgestattet mit mehr Schneideflächen und Formen. Auch in dem kleineren Pendant findest du Klingen, die Eis crashen oder gefrorene Beeren zerkleinern können, bei größeren Mengen machen diese jedoch schnell schlapp. Sie sind kleiner, dünner und größtenteils nicht auf starke Widerstände ausgelegt.
Die Bedienung: Da der Smoothie-Maker eine Hauptfunktion besitzt, verfügt er nur über ebendieses Programm. Oftmals gibt es einen Knopf zum An- und Ausschalten, mit maximal drei Geschwindigkeitsstufen. Der Standmixer hingegen bietet zusätzlich zu einigen Geschwindigkeitsstufen auch verschiedene Programme zum Pürieren, Zerkleinern etc., die auf seine vielfältigeren Einsatzbereiche angepasst sind.
Der Preis: Hier gilt: Je mehr Leistung, desto tiefer musst du in die Tasche greifen. Smoothie-Maker sind aufgrund ihrer geringeren Leistung und Größe offensichtlich um einiges günstiger als ein großer Mixer. Einige Modelle kannst du schon ab 20 Euro erhalten. Gute Standmixer fangen hingegen bei 70 Euro aufwärts an.
Was macht einen guten Smoothie-Maker aus?
Ein guter Smoothie-Maker zeichnet sich durch einige entscheidende Merkmale aus. Die Leistung des Motors, gemessen in Watt, spielt eine zentrale Rolle. Sie sollte nicht unter 300 Watt liegen. Ein leistungsstarker Motor, mit höherer Watt-Zahl bis zu 1000, ermöglicht es dem Gerät, auch harte oder gefrorene Zutaten mühelos zu verarbeiten. Ebenso wichtig sind die Umdrehungen pro Minute. Eine hohe Drehzahl sorgt dafür, dass die Zutaten fein und gleichmäßig zerkleinert werden, was zu einer cremigen Konsistenz führt. Ein weiteres wichtiges Merkmal sind die Klingen. Hochwertige Edelstahlklingen sind robust und langlebig, sie behalten ihre Schärfe auch nach häufigem Gebrauch und gewährleisten so eine gleichbleibend hohe Mixqualität.
Wirf außerdem einen Blick auf den Behälter. Dieser sollte aus BPA-freiem Kunststoff sein, damit keine schädlichen Chemikalien in den Smoothie gelangen und der Behälter den täglichen Anforderungen standhält.
Praktisches Zubehör kann eine gute Ergänzung darstellen. Eine zweite Flasche mit Deckel, die das direkte Trinken aus dem Behälter ermöglicht, ist besonders praktisch für den Einsatz unterwegs. So kannst du den Smoothie direkt nach dem Mixen ohne lästiges Umfüllen mitnehmen. Modelle, die speziell für den mobilen Einsatz konzipiert sind, bieten oft zusätzliche To-Go-Optionen, die dir das Mitnehmen des Smoothies erleichtern.
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Was sollte ich beim Kauf eines Smoothie-Makers beachten?
Zunächst einmal solltest du dir die Frage stellen, welchen Zweck dein Smoothie-Maker erfüllen soll. Möchtest du gelegentlich ein paar leckere Getränke aus frischen Früchten mixen oder den Proteinshake cremig rühren? Dann reicht dir vermutlich ein Gerät mit einer Leistung von 300 bis 600 Watt und einer niedrigeren Umdrehungszahl. Möchtest du jedoch viele gefrorene Lebensmittel oder Eiswürfel verarbeiten, solltest du auf eine höhere Leistung Wert legen.
Des Weiteren ist es wichtig für dich, zu wissen, welches Zubehör du benötigst. Viele Smoothie-Maker enthalten dieses bereits, wichtig ist nur zu wissen, worauf es dir ankommt. Brauchst du evtl. eine zweite Trinkflasche mit To-Go Deckel, oder doch eher noch ein paar Klingen zum Austauschen? Vergleiche vor dem Kauf, welches Angebot dir am meisten zusagt.
Du hast nicht viel Platz in der Küche? Dann ist ein kompakter Smoothie-Maker ideal. Achte darauf, dass er klein genug ist, um problemlos verstaut zu werden, ohne dabei an Leistung einzubüßen.
Was kostet ein guter Smoothie-Maker?
Ein guter Smoothie-Maker kann preislich stark variieren, abhängig von der Marke, den Funktionen und der Leistung. Wenn du nun genau weißt, welche Funktionen dein Gerät erfüllen soll, kannst du dich in einem der folgenden Preissegmente wiederfinden.
- Die günstigen Einstiegsmodelle: Diese Modelle sind kompakt und einfach zu bedienen, eignen sich aber hauptsächlich für weichere Zutaten und kleinere Portionen. Hier liegt der Preis bei etwa 20–30 Euro.
- Die Mittelklasse: Diese Geräte fangen bei 30 Euro an und bieten mehr Leistung und Kapazität, was sie vielseitiger macht und auch für härtere Zutaten geeignet ist.
- Hochwertige Modelle: Ab einem Preis von 80 Euro können Sie leistungsstarke Motoren um die 1000 Watt, erweiterte Funktionen und oft auch zusätzliche Zubehörteile für verschiedene Anwendungen bekommen.
Kann man in einem Smoothie-Maker nur Smoothies machen?
Der Name beschreibt sehr genau, wofür sich das Gerät am besten eignet. Ein leckerer Smoothie aus frischem Obst, etwas Joghurt oder Milch, Eis und bei Bedarf ein Löffel Proteinpulver – fertig ist der Snack für unterwegs. Aber die Geräte können noch mehr. Im Prinzip handelt es sich um einen Mini-Mixer. Dementsprechend kann der kleine Bruder auch selbige Gerichte.
Auch im Smoothie-Maker kannst du kleine Portionen, Suppen und Pürees, Soßen oder Dressings herstellen. Protein- oder Milchshakes werden hier drinnen besonders cremig. Entscheidest du dich für ein sehr leistungsstarkes Modell, kannst du sogar Nüsse in leckeres Nussmus verwandeln.
Noch ein Tipp: Wie wäre der Smoothie-Maker als kleiner Helfer beim nächsten Cocktailabend? Zutaten für Cocktails wie Margaritas oder alkoholfreie Mocktails lassen sich einfach in dem Gerät vermengen.
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3 Top-Produkte
Nun stehst du vor der Qual der Wahl. Das Angebot ist riesig und die Unterschiede nur minimal. Keine Sorge! Wir stellen dir zur Unterstützung drei Geräte vor:
HKoenig SM009
Von HKoenig kommt der günstigste dieser drei Mixer. Er eignet sich eher als Einsteigermodell und ist ideal für Proteinshakes und Getränke mit frischen Früchten. Der Smoothie-Maker kommt mit einem Zubehör von zwei Flaschen inklusive Deckel mit Trinköffnung. Als einziger der drei besitzt er jedoch rutschfeste Silikonstreifen an den Flaschen, für einen sicheren Griff während des Trinkens.
Preis: 29,99 Euro
Hier kaufen: HKoenig SM009
WMF Kult X Mix & go Mini
Der Smoothie-Maker von WMF kommt mit 300 Watt bei 23.000 Umdrehungen pro Minute daher. Trotz dessen schafft er auch kleinere Mengen gefrorenes Obst. Sein Mixbehälter ist aus BPA-freiem Tritan-Kunststoff und ermöglicht Zubereitungen von bis zu 60 Grad. Sein schlankes Design nimmt zudem nur wenig Platz in der Küche ein.
Preis: 34,50 Euro
Hier kaufen: WMF Kult X Mix & go Mini
Ninja Blast BC151EUBK
Dieser kompakte, kleine Smoothie-Maker ist der perfekte Begleiter, wo immer du bist. Du kannst ihn einfach mit einem USB-Ladekabel aufladen und dann überall aufstellen. Eine Akkuladung reicht für circa 10 leckere Smoothies. Auch Eis und gefrorene Früchte sind für das kleine Power-Paket kein Problem. Nach dem Mixen kannst du die Messer unten abschrauben und durch einen normalen Flaschenboden ersetzen. Das Modell ist nicht nur sehr flexibel, sondern auch erstaunlich leise.
Preis: 59,99 Euro
Hier kaufen: Ninja Blast BC151EUBK
Fazit: Der kleine Bruder des Standmixers
Smoothie-Maker sind praktische Küchengeräte für alle, die schnell und unkompliziert gesunde Smoothies, Shakes oder sogar kleine Mengen an Soßen und Pürees zubereiten möchten. Im Vergleich zu herkömmlichen Standmixern punkten sie durch ihre kompakte Größe, einfache Handhabung und die Möglichkeit, den Mixbehälter direkt als Trinkflasche zu nutzen. Allerdings sind sie leistungstechnisch meist schwächer und weniger vielseitig als große Standmixer, die auch harte Zutaten problemlos zerkleinern können.

Wer also vor allem Smoothies aus weichem Obst und kleineren Zutaten zubereiten möchte und Wert auf Mobilität und ein platzsparendes Gerät legt, ist mit einem Smoothie-Maker bestens beraten. Für größere Mengen oder die Verarbeitung härterer Lebensmittel empfiehlt sich hingegen ein Standmixer. Letztlich sollte die Kaufentscheidung vor allem vom geplanten Einsatzzweck und persönlichen Vorlieben abhängen. © Runner’s World