In unseren Vorher-Nachher-Portraits stellen wir Menschen vor, die erfolgreich abgenommen haben. Was sind ihre Tipps und Tricks? Welche Erfahrungen können sie weitergeben, die Ihnen nutzen können? Antje entschied sich für die Low-Carb-Methode und stellte ihre Ernährung komplett um - mit durchschlagendem Erfolg für ihr Gewicht. Das ist Antjes Geschichte.

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Die Ausgangssituation

Antje war schon als Kind übergewichtig. "Ich hatte nicht so einen guten Stoffwechsel wie mein Bruder und mein Vater. Meine Mutter hat für die Familie gekocht, jeder konnte viel essen, ohne zuzunehmen. Nur ich nicht." Die junge Frau probierte alles aus, um abzunehmen: Trennkost, Nulldiät, Kohlsuppendiät und FDH, doch der Abnehmerfolg blieb aus. Den Grund kennt Antje heute: "Ich dachte immer, Diät oder Nahrungsumstellung bedeuteten gleich Hunger, und ich hasste dieses Gefühl. Außerdem habe ich Fertigessen und Süßigkeiten geliebt."

Wegen ihrer Figur wurde Antje gemobbt und hatte Depressionen: "Ich habe mich verloren gefühlt in meinem Körper und mich deshalb weitestgehend zurückgezogen. Ich fühlte mich in der Gesellschaft nicht angenommen."

Der Schlüsselmoment

Als die Waage 100 Kilo anzeigte, beschloss Antje, endgültig abzunehmen. Diese Gewichtsgrenze hatte sie niemals überschreiten wollen. Ihre Mutter erzählte ihr vom Ernährungskonzept der Low-Carb-Diät, einer Ernährungsform mit reduzierter Kohlenhydratmenge. Heißt: wenig Brot, wenig Nudeln, wenig Zucker, wenig Alkohol. Das Konzept konnte Antje begeistern: "Ich wollte meiner Mutter und auch mir beweisen, dass ich es kann. So habe ich im Januar 2011 mit meiner Ernährungsumstellung begonnen."

Diese Methode brachte den gewünschten Erfolg

Zu Beginn ihrer Diät hielt sich Antje streng an die Vorgaben der Low-Carb-Diät und informierte sich umfassend über gesunde Ernährung. Nach drei Monaten begann sie damit, wieder Nudeln zu essen, achtete aber stets auf deren Zubereitung und die enthaltenen Kalorien. Fertigprodukte und Süßigkeiten strich Antje komplett von ihrem Speiseplan. Das war nicht leicht: "Es war wie eine Sucht. Die ersten drei Monate waren echt hart, aber danach hatte ich kein Verlangen mehr nach fettigem und süßem Essen."

Neue Essgewohnheiten

Brötchen mit Käse, Schinken und Mayonnaise – so sah Antjes Frühstück früher aus. Mittags gab es oft Spaghetti Bolognese mit Fertigsoße, garniert mit einer ganzen Packung Gratin-Käse. Abends griff Antja zur Tiefkühlpizza oder zu einem Döner und rundete das Mahl mit einer süßen Kleinigkeit wie Pudding oder Schokolade ab. Auch zuckerhaltige Getränke wie Cola und Limonade gehörten zum Alltag.

Heute ernährt sich Antje deutlich bewusster. Zum Frühstück gibt es meistens schwarzen Tee und Jogurt mit Cornflakes und Obst. Mittags isst sie Fleisch oder Fisch, gerne auch mal Tofu und Gemüse. "Oft koche ich auch Eintöpfe und Suppen", sagt Antje. Fast täglich isst sie Obst. Außerdem trinkt sie viel Wasser und Tee.

Die Bedeutung von Bewegung und Sport

Antje hat während ihrer Diät kein spezielles Sportprogramm absolviert. Mehr Bewegung im Alltag kann sie allerdings sehr empfehlen: "Ich bin keine Sportlerin, aber ich achte darauf, weniger mit dem Auto zu fahren und stattdessen zu Fuß unterwegs zu sein oder mit dem Fahrrad." Viermal in der Woche macht sie spezielle Übungen zu Hause, wie Squats und Sit-ups. Diese lassen sich bequem in den Alltag integrieren.

Die Folgen der Gewichtsabnahme

Inzwischen ist Antje selbstbewusst und sieht sich gerne im Spiegel an. Auch gelegentliche Besuche im Fitnessstudio sind inzwischen eine Selbstverständlichkeit für Antje. Sie zeigt ihren neuen schlanken Körper gern. Ängste oder Scham gehören der Vergangenheit an. "Es macht unglaublich viel Spaß und Freude, neue Kleidung anzuprobieren und in kleinere Konfektionsgrößen zu passen. Ich habe sogar eine recht straffe Haut. Besonders schön finde ich meinen flachen Bauch", sagt sie.

Antjes Ratschlag für alle Abnehmwilligen

Antje rät dazu, eine Ernährung zu wählen, bei der man nicht hungern muss. Die Gefahr von Fressattacken sei einfach zu groß. Wichtig ist es ihrer Meinung nach auch, Mahlzeiten selbst zuzubereiten. Antje favorisiert eiweißreiche Lebensmittel, die satt machen. Süßigkeiten sollten komplett vom Speiseplan verbannt werden. Außerdem sei es wichtig, sich selbst nicht mit zu hohen Erwartungen zu überfrachten: "Nimm dir nicht vor, so oder so viel abzunehmen. Komme mit dir selbst und deiner Ernährung ins Reine – wenn du den kalten Entzug von ungesundem Essen schaffst, dann kannst du dir erste Ziele vornehmen."

Weitere erfolgreiche Abnehmer gesucht!

Haben Sie selbst auch erfolgreich abgenommen? Wollen Sie wie Antje mit gutem Beispiel vorangehen und andere Abnehmwillige motivieren? Dann melden Sie sich bei uns und wir erzählen das nächste Mal Ihre Geschichte. Senden Sie einfach eine Mail mit Ihren Kontaktdaten und Ihrer Geschichte an leseraktion@1und1.de © newmoove

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