- Gereiztheit, Appetitlosigkeit und Schlafprobleme können auch bei Teenagern auf ein ernsthaftes psychisches Problem hinweisen.
- Eltern sollten die Anzeichen nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Sind Teenager normalerweise lebhaft veranlagt, agieren jedoch über mehrere Wochen gereizt, zurückgezogen und appetitlos und leiden unter Schlaflosigkeit, sollten Eltern reagieren. Darauf weist der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hin. Dies können Anzeichen für ein psychisches Problem sein.
Grund zur Sorge sei immer dann angebracht, wenn sich das Verhalten des Nachwuchses grundsätzlich und langfristig verändert. Kurzfristige Niedergeschlagenheit - gerade in Zeiten von Pandemie und Kontaktbeschränkungen - sei dagegen nicht so dramatisch.
Der BVKJ rät Eltern bei einem "schlechten Bauchgefühl" mit ihren Kindern zu sprechen und sie zu fragen, wie es ihnen geht und ob Vater oder Mutter etwas für sie tun können.
Kinder-und Jugendarzt kann Teenagern helfen
Ein nächster Schritt könnte der Gang zu einem Kinder- und Jugendarzt sein. Dieser schätzt ein, ob es sich eventuell um eine Depression handelt und ob eine Behandlung durch einen Jugendpsychologen erfolgen sollte. Weitere Infos gibt es unter www.kinderaerzte-im-netz.de. (spot/dpa)
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