(cge/mf) - George Ashman aus Radstock ist ein fröhlicher kleiner Junge, wieder, denn er hat eine kuriose Krankheitsgeschichte hinter sich.
Der fünfjährige Brite wurde mit einem Feuermal auf der Stirn geboren. Seine Mutter Karen (33) befürchtete, dass George mit diesem Makel ein Leben lang gehänselt würde und entschied sich, ihren Jungen operieren zu lassen. Um ihm das Mal entfernen zu können, setzten ihm die Ärzte im Alter von vier Jahren zwei Implantate unter die Haut, die sie dehnen sollten. Die "überschüssige" Haut wurde gebraucht, um den nach der Operation fehlenden Hautstreifen zu schließen. Die beiden Expander wurden allmählich mit Luft befüllt, so dass sie bald wie zwei richtige Hörner aussahen.
Vier Monate lang musste George die Implantate dulden, bevor sie ihm im April 2011 entfernt werden konnten. Die Operation ist durchaus geglückt. Nur eine kleine "Harry-Potter-Narbe" ist noch auf seiner Stirn zu sehen. Mutter Karen Ashman: "Als ich die Implantate zum ersten Mal sah, war ich sprachlos. Mein kleiner süßer Engel sah aus wie der Teufel! Ich bin so stolz auf das Durchhaltevermögen, dass er bei der ganzen Prozedur bewiesen hat. Er musste grausame Spötteleien von Passanten und Schulkindern ertragen."
Doch nun kann der aufgeweckte Junge wieder unbeschwert lachen. Er ist in diesem Jahr in die Schule gekommen und hat sich sofort mit vielen Klassenkameraden angefreundet.
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