(crb)- Die Gesundheit ist ein hohes Gut. Doch immer wieder gehen Menschen an die Grenzen dessen, was gesund ist - und darüber hinaus.
Hotdog-Wettessen
Wenn es ums Essen geht, schlagen die meisten gerne einmal über die Stränge. Doch was sich seit 1916 alljährlich am 4. Juli bei Nathan's Famous auf Coney Island bei New York abspielt, hat mit einem üppigen Festmahl nicht viel gemeinsam: Beim internationalen Hotdog-Wettessen gilt es in zehn Minuten so viele Würstchen inklusive Brötchen zu verdrücken wie möglich. Der aktuelle Rekordhalter ist laut der Nachrichtenagentur dpa Joey Chestnut mit 68 Hotdogs.
Dickste Frau der Welt
Einen ganz anderen Rekord hat jedoch Donna Simpson im Sinn: Sie will die dickste Frau der Welt werden. Mit einem Lebendgewicht von 273 Kilo war sie im März 2009 immerhin bereits die dickste Mutter der Welt, so die britische "Daily Mail". Ihr Ziel: 1.000 Pfund (454 Kilogramm). Gesund ist das sicher nicht mehr.
Dickster Mann der Welt
Dem Mexikaner Manuel Uribe war offenbar bewusst, dass Übergewicht ungesund ist. Er hatte sich 2006 mit 560 Kilo den Rekord als dickster Mann der Welt gesichert. Anschließend begann er jedoch mit ärztlicher Hilfe eine strenge Diät und schaffte es dem "Spiegel" zufolge bis Ende 2008 250 Kilo abzunehmen. Sein neues Ziel damals: Der Weltrekord im Abnehmen.
Jüngster Kettenraucher der Welt
Ebenfalls ungesund ist Kettenrauchen. Besonders wenn der Raucher noch jung ist. Umso unglaublicher ist deshalb ein Foto, das 2009 die Welt erschütterte: Ein zweijähriger Chinese zündet sich darauf eine Zigarette an. Nach Angaben der "Bild" rauchte der kleine Liang Liang eine Schachtel am Tag. Der Vater hatte ihm die erste Zigarette als Schmerzstiller gegeben, als der Junge an einem Leistenbruch litt.
Auch der kleine Indonesier Ardi Rizal schockiert als Kettenraucher: 40 Kippen sollen es am Tag sein - die erste rauchte er bereits mit 18 Monaten, berichtete die "Bild". Sein Vater konnte kein Problem erkennen. Er war der Meinung, der Junge sehe ziemlich gesund aus.
Höchster Promille-Wert
Wohl am unvernünftigsten werden Menschen beim Alkohol. Das Motto: Saufen bis zum Umfallen. Immer wieder machen Koma-Besäufnisse Schlagzeile. Einen der höchsten Promille-Werte, die jemals in Deutschland gemessen wurden, dürfte 2002 ein Pole in Berlin gehabt haben: 8,1 Promille ergab die Messung laut "Welt". Wie durch ein Wunder überlebte der Mann. Bei den meisten Menschen ist bereits eine Blutalkoholkonzentration von vier Promille potentiell tödlich.
Betrachtet man den Pro-Kopf-Konsum von reinem Alkohol, so liegt in Europa überraschenderweise das kleine Luxemburg vorn: 15,6 Liter sind es dort pro Jahr, so die "Welt". Deutschland kommt mit zwölf Litern auf den fünften Platz. Dennoch gelten hierzulande 1,3 Millionen Menschen als alkoholabhängig. Das sind fast dreimal so viele, wie Luxemburg Einwohner hat.
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