Köln (dpa/tmn) - Irgendwann zwischen dem 8. und dem 14. Geburtstag beginnt bei Mädchen die Pubertät. Nicht immer orientiert sich die Natur allerdings am Durchschnitt.
Eltern müssen sich daher in der Regel nicht sorgen, wenn die Pubertät bei ihrer Tochter etwas früher oder später einsetzt. Darauf weist Esther M. Nitsche hin, Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin.
Es gibt aber auch chronische Erkrankungen, die den Pubertätsbeginn beeinflussen. Sie müssen rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Sind Eltern unsicher, sollten sie den Kinder- und Jugendarzt um Rat fragen.
Ein Grund für eine verfrühte oder verspätete Pubertät sind zum Beispiel Essstörungen. Eine Unterernährung kann einen Hormonmangel nach sich ziehen, der womöglich lebenslange Konsequenzen hat. So entwickeln Betroffene häufiger und früher eine Osteoporose.
Bei übergewichtigen Kindern setzt die Pubertät mitunter früher ein, verläuft aber langsamer. Kommt ein Mädchen sehr früh in die Pubertät, hat das Nitsche zufolge auch psychische Auswirkungen. Häufig würden betroffene Mädchen stigmatisiert. © dpa
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