(cfl) - Phishing-Mails waren in der Vergangenheit oft billiger Datenmüll, den der User meistens an Fehlern sowie den immergleichen Bildern und Formulierungen erkennen konnte. Doch viele kriminelle Botschaften werden mittlerweile professioneller erstellt und sind gut getarnt, schwer von Original-Mails zu unterscheiden.

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Von den Fälschungen geht große Gefahr aus: Denn wer auf Phishing-Mails hereinfällt und damit sensible Daten wie Zugangsinformationen und Tans (Einmalpasswörter von Banken) weitergibt, muss mit finanziellem Verlust rechnen.

So läuft der typische Betrugsfall ab: Ein unbedarfter Nutzer bekommt eine Mail, in der sich die Autoren als vertrauenswürdige Bank oder Finanzdienstleister ausgeben. In dem digitalen Brief täuschen die Kriminellen einen Notfall oder eine dringende Sicherheitsüberprüfung vor.

Für die außergewöhnliche Situation benötigten sie unbedingt und ganz schnell die Zugangsdaten und möglichst viele Tans. Spätestens jetzt sollte der Leser stutzig werden. Banken und Sparkassen fordern solche sensiblen Daten grundsätzlich nicht per E-Mail an.

Weil immer mehr User beim geforderten Versand von Login-Daten misstrauisch werden, greifen die Abzocker verstärkt zu einer anderen Methode: In ihren Botschaften stehen Links, die nicht etwa auf die Original-Seite der Banken führen, sondern auf eine gefälschte Homepage.

Diese Internetseiten haben es in sich: Selbst Experten erkennen nicht immer auf Anhieb den Unterschied zum Original. Wer hier seine Login-Informationen eingibt, läuft Gefahr, sein Geld zu verlieren.

Um so wichtiger werden wirklich vertrauenswürdige Partner: Im Mai 2009 ging bei GMX die Initiative E-Mail-Siegel an den Start. Seitdem können die User in ihren Postfächern besonders gekennzeichnete Mails finden, die im ersten Schritt von der Postbank, Ebay oder Otto stammten.

GMX überprüft diese elektrische Post fortlaufend. Auf einen Blick können die User so die mit einem modifizierten "@"-Zeichen markierten Briefe wie Angebote, Newsletter oder Kontoauszüge erkennen und diese vorbehaltlos öffnen.

Seit einigen Wochen bietet GMX zusammen mit StarMoney zudem eine sichere Homebanking-Software an.

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