Die deutschen Nachbarn Österreich und Schweiz melden mehr Corona-Neuinfektionen pro Tag als je zuvor während der Pandemie. Deutschland hat derweil einen weiteren prominenten Coronafall zu verzeichnen. Alle Infos zur Pandemie im Live-Ticker.

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  • 20:45 Uhr: Fußball-Nationalspieler Havertz mit Coronavirus infiziert
  • 19:00 Uhr: Fast 500 Corona-Tote innerhalb eines Tages in Großbritannien
  • 16:07 Uhr: Herbert Grönemeyer fordert: Reiche sollen Kulturszene stützen
  • 14:43 Uhr: Rekordwert an Neuinfektionen in Österreich und der Schweiz
  • 14:14 Uhr: Leiter eines Gesundheitsamts nach Kritik an Corona-Strategie abgesetzt
  • 14:01 Uhr: Bayerns Grenze zu Tschechien bleibt offen - Söder bietet Corona-Betten an
  • 13:43 Uhr: Koblenzer Bürger kippt vor Gericht verordnete Maskenpflicht

Top-News: Fußball-Nationalspieler Havertz mit Coronavirus infiziert

20:45 Uhr: Fußball-Nationalspieler Kai Havertz vom FC Chelsea ist mit dem Coronavirus infiziert. Das gab Trainer Frank Lampard am Mittwoch kurz vor dem Champions-League-Spiel des Premier-League-Clubs gegen Stade Rennes bekannt. Havertz sei positiv getestet worden, schrieb der Verein auf Twitter. Als Konsequenz habe sich der Spieler in Selbstisolation begeben. Ob der 21-Jährige Symptome auf eine Infektion mit dem Virus Sars-CoV-2 gezeigt hat, gab der Club nicht bekannt. Havertz gehörte daher im Gegensatz zu Nationalstürmer Timo Werner auch nicht zum Aufgebot für die Partie gegen Rennes


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Alle weiteren Corona-Meldungen des Tages im Überblick:

Fast 500 Corona-Tote innerhalb eines Tages in Großbritannien

19:00 Uhr: Mit fast 500 Toten innerhalb eines Tages hat Großbritannien den höchsten Stand an Todesfällen von Corona-Infizierten seit Mitte Mai erreicht. Die zuständige Statistikbehörde meldete am Mittwoch 492 Fälle, in denen die Patienten innerhalb von vier Wochen vor ihrem Tod positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. So hoch lag die Zahl der Todesfälle nicht mehr seit dem 19. Mai, als 500 Tote gezählt wurden. Mit mehreren Zehntausend Toten gilt Großbritannien als das bislang von der Pandemie am härtesten getroffene Land in Europa.

Für den staatlichen Gesundheitsdienst NHS gilt ab Donnerstag zudem die höchste Warnstufe. Man steuere auf eine «ernste Situation» zu, sagte NHS-Chef Simon Stevens am Mittwoch. Ab diesem Donnerstag gilt in England zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ein Teil-Lockdown mit ähnlichen Regeln wie in Deutschland

Herbert Grönemeyer: Reiche sollen Kulturszene finanzieren

Herbert Grönemeyer fordert zur Stützung der coronabedingt darbenden Kulturszene mehr Einsatz von Wohlhabenden. In der "Zeit" spricht sich der 64-Jährige für eine "Kultur der gemeinsamen Verantwortung und des Mitgefühls" aus.

"Wäre die Zeit nicht günstig für eine Solidaritätssonderzahlung der Vermögendsten", fragt Grönemeyer. Sie könnten mit Sonderzahlungen die Not im Kreativbereich lindern.

In welcher Höhe ihm Zahlungen vorschweben, sagt Grönemeyer gleich dazu: "Wenn sich die Wohlhabendsten bereit erklären würden zu einer zweimaligen Sonderzahlung von zum Beispiel 50.000 bis 150.000 Euro, jeweils in diesem wie auch im nächsten Jahr, stünden ad hoc circa 200 Milliarden Euro pro Jahr zur Verfügung, um Existenzen zu sichern, Pleiten aufzufangen und Ängste zu mildern", sagt er - mit Blick auf "circa 1,8 Millionen Millionäre", die es in Deutschland gebe.

Eine Gesellschaft sei wie eine Familie. Es sei an der Zeit, dass die reichsten Familienmitglieder den Ärmeren helfen. "Nicht nur die Regierung, auch eine Gesellschaft, eine Familie muss sich bewegen und handeln und tun, was sie kann", findet der Musiker.

Sieben-Tage-Inzidenz steigt in Luxemburg auf 750

17:51 Uhr: In Luxemburg steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen weiter stark. Im Vergleich zur Vorwoche wuchs sie um 39 Prozent auf 4.701 Fälle, wie das Gesundheitsministerium mitteilt.

Die Inzidenzrate, also die Zahl der positiven Tests binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner, stieg auf 750 (26. Oktober bis 1. November). Das Durchschnittsalter der Neuinfizierten kletterte von 40,3 auf 41,2 Jahre.

Am 1. November gab es laut Statistik 8.224 aktive Infektionen. Eine Woche zuvor waren es noch 4.683 gewesen. 171 Menschen sind in Luxemburg bislang in Verbindung mit COVID-19 gestorben. 225 Menschen befinden sich in Kliniken, davon 30 auf Intensivstationen (Stand 4. November). Die neue Corona-Welle schwappt seit mehreren Wochen über das mit gut 600.000 Einwohnern zweitkleinste Land der EU.

Seit vergangenem Freitag gilt in Luxemburg eine nächtliche Ausgangssperre von 23:00 bis 6:00 Uhr und eine verstärkte Maskenpflicht - immer dort, wo mehr als vier Personen zusammentreffen. In Deutschland lag die Sieben-Tage-Inzidenz zuletzt bei knapp 126 (4. November).

Dänemark tötet wegen Corona Millionen Nerze

17:21 Uhr: Die dänische Regierung lässt alle Nerze im Land töten. Von der Maßnahme sind Millionen Tiere betroffen, wie Ministerpräsidentin Mette Frederiksen auf einer Online-Pressekonferenz mitteilt.

Man habe Sorge vor den Folgen für kommende Impfstoffe gegen das Coronavirus. Das Virus sei unter Nerzen mutiert und auf Menschen übertragen worden, sagt die Regierungschefin. Diese Mutation könnte dazu führen, dass ein künftiger Impfstoff nicht seine erhoffte Wirkung entfalte.

Bei zwölf Menschen im Norden Jütlands sei bereits eine mutierte Version SARS-CoV-2 festgestellt worden, erklärt Frederiksen. Zugleich warnt sie davor, dass die Mutation sich nicht nur auf weitere Teile Dänemarks, sondern auch im Rest der Welt ausbreiten könnte. Die Nerzzüchter werden laut Lebensmittelminister Mogens Jensen entschädigt.

Dänemark ist der weltweit größte Produzent von Nerzfellen. Im Land gibt es derzeit 1.139 Zuchtfarmen und etwa 15 bis 17 Millionen Nerze. Nach Angaben der dänischen Behörden sind bereits auf mehr als 200 Farmen Corona-Fälle festgestellt worden.

Rekordwerte bei Corona-Neuinfektionen in Lettland und Estland

17:12 Uhr: Auch im Baltikum werden neue Höchstwerte bei den Neuinfektionen erreicht: Lettland und Estland registrierten nach Angaben der Gesundheitsbehörden am Mittwoch so viele neue Fälle wie noch nie seit Beginn der Pandemie.

In Lettland wurden demnach 313 positive Tests innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, in Estland waren es 208. Die bisherigen Höchstwerte lagen bei 284 und 134. Lettland hat knapp zwei Millionen Einwohner, Estland rund 1,3 Millionen.

Die beiden Baltenstaaten im Nordosten Europas standen bislang in der Corona-Krise durchaus gut da. Im internationalen Vergleich waren die Infektionszahlen eher gering.

Zuletzt haben sie aber teils deutlich zugenommen - es wurde aber auch mehr getestet. Nach Angaben der EU-Behörde ECDC ist die Entwicklung in den beiden kleinen Ländern aktuell besser als in Deutschland.

Angesichts der steigenden Infektionszahlen erwägt die Regierung in Riga, erneut einen Corona-Notstand in Lettland zu verhängen. Damit würde das Kabinett rechtlich mehr Vollmachten erlangen. Eine Entscheidung soll am Freitag getroffen werden.

In Estland will die Regierung am Donnerstag mögliche Einschränkungen diskutieren. Die Ausrufung eines Ausnahmezustands liege aber noch nicht auf dem Tisch, sagte Regierungschef Jüri Ratas im Rundfunk.

Bundesweit 41 Gesundheitsämter melden aktuell Corona-Engpässe

17:02 Uhr: Wegen aktueller oder drohender Engpässe beim Kampf gegen die Corona-Pandemie liegen dem Robert-Koch-Institut (RKI) derzeit Meldungen von 41 Gesundheitsämtern vor.

In 34 Fällen geht es darum, dass Infektionsschutzmaßnahmen nicht mehr voll vorgenommen werden können, wie das Bundesgesundheitsministerium mitteilt. In sieben Fällen könne dies in den nächsten Tagen nicht mehr sichergestellt werden.

Der Bund bietet bei Kapazitätsengpässen etwa beim Nachverfolgen von Kontaktpersonen infizierter Menschen Unterstützung an. Neben Helfern des RKI sind derzeit 5.350 Soldatinnen und Soldaten etwa in Gesundheitsämtern oder bei Tests im Einsatz. Die zahlreichen Schließungen im November zielen ebenfalls darauf, dass die rund 375 Gesundheitsämter die Lage wieder unter Kontrolle bekommen.

Dieter Hallervorden wehrt sich gegen Theaterschließung

16:42 Uhr: Der Kabarettist Didi Hallervorden geht juristisch gegen die vorübergehende Schließung seines Berliner Theaters vor.

Er habe einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht eingereicht, erklärt der 85-Jährige. Als erstes hatte die "FAZ" darüber berichtet. Wegen der aktuell geltenden Corona-Maßnahmen muss auch das Schlosspark Theater bis Monatsende schließen.

"Ich möchte damit eine politische Entscheidung korrigieren, weil ich sie für unverhältnismäßig und in Teilen für rechtswidrig halte", teilt Hallervorden der Deutschen Presse-Agentur mit. Er berufe sich dabei auf die Freiheit der Kunst, die im Gegensatz zur Freiheit der Berufsausübung keine Einschränkungen kenne.

Das Berliner Verwaltungsgericht bestätigt, dass ein Eilantrag eingegangen ist. Wann das Gericht entscheidet, ist noch unklar.

Hallervorden ist nicht der einzige, der sich mit einem Eilantrag gegen die Verordnung richtet. Beim Verwaltungsgericht liegen Dutzende weitere Eilanträge aus betroffenen Branchen und Betrieben.

Seit dieser Woche gelten bundesweit strengere Vorgaben. So müssen laut Infektionsschutzverordnung des Landes Berlin beispielsweise Restaurants, Kneipen und Kinos schließen. Verboten sind auch Konzerte und Theateraufführungen vor Publikum.

Staatlicher Lockdown-Lohn für Kulturschaffende

16:24 Uhr: Um die Einnahmeausfälle der Kultur- und Veranstaltungsbranche auszugleichen, sollen die Betroffenen während des Teil-Lockdowns im November vom Staat einen "fiktiven Unternehmerlohn" erhalten. Das kündigt Regierungssprecher Steffen Seibert an.

Demnach bekommen Kulturunternehmen im November 75 Prozent ihres Umsatzes als direkte Hilfe. Solo-Selbstständige könnten dabei wahlweise den Umsatz des Novembers 2019 oder ihren monatlichen Durchschnittsverdienst des Vorjahres zugrunde legen.

Die Option will man ermöglichen, weil es der Lebensrealität vieler Kreativer und Kulturschaffender entspreche, dass es "auch mal einen Monat geben kann, in dem es keinen Umsatz gab".

Seibert betonte, staatliche Hilfen gebe es auch für jene, die indirekt von den coronabedingten Schließungen betroffen sind. Anspruchsberechtigt seien alle Unternehmen, die regelmäßig 80 Prozent ihrer Umsätze mit den jetzt geschlossenen Einrichtungen erzielen. Das sei für die Kultur sehr wichtig, weil eine Vielzahl an Gewerken hinter der Bühne - ohne dass der Zuschauer es sehe - erbracht werde.

Soldaten und Beamte bekommen Corona-Sonderzahlung

15:58 Uhr: Die Bundesregierung bewilligt eine einmalige Corona-Sonderzahlung für Soldaten und Bundesbeamte in Höhe von bis zu 600 Euro. Das Geld soll noch vor Ende dieses Jahres überwiesen werden, wie das Kabinett entschied.

Ebenso wie die Tarifbeschäftigten seien auch die Beamten und Wehrsoldempfänger durch die Pandemie in diesem Jahr einer "zusätzlichen Belastung" ausgesetzt, heißt es zur Begründung. Diese wolle man mit der Sonderzahlung "abmildern".

Bei den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst war im Oktober entschieden worden, dass die unteren Einkommensgruppen eine Sonderzahlung von 600 Euro erhalten sollen. Die Beschäftigten der mittleren Einkommensgruppen bekommen 400 Euro. 300 Euro gibt es für die Beschäftigten der höheren Besoldungsgruppen.

Für die Beamten und Soldaten wird dies nun nachvollzogen. Laut Kabinettsbeschluss erhalten Anwärter eine einmalige Sonderzahlung in Höhe von 200 Euro. Für freiwillige Wehrdienstleistende gibt es 600 Euro.

Belgien: Positive Tests gehen im Wochenvergleich leicht zurück

15:40 Uhr: Erstmals seit zwei Monaten geht die Anzahl der registrierten Corona-Infektionen im heftig von der Pandemie getroffenen Belgien im Wochenvergleich zurück. Allerdings liegt die Belegung von Krankenhaus- und Intensivstationen auf Rekordhoch, wie aus Daten der nationalen Gesundheitsagentur Sciensano vom Mittwoch hervorgeht.

Zwischen dem 25. und 31. Oktober wurden demnach täglich im Schnitt 14.272,7 Infektionen registriert. Das sind 5 Prozent weniger als in den vorangegangenen sieben Tagen. Am stärksten - um gut 26 Prozent - sank die Infektionszahl in der Hauptstadt Brüssel. Für die Tage nach dem 31. Oktober liegen noch keine konsolidierten Fallzahlen vor.

Die Anzahl der Einweisungen ins Krankenhaus legte im gleichen Zeitraum hingegen um 26 Prozent zu. Zuletzt lagen 7.485 mit dem Coronavirus infizierte Menschen in belgischen Krankenhäusern - 1.351 von ihnen auf den Intensivstationen. Beides sind Höchstwerte in der Pandemie.

Belgien hat rund elf Millionen Einwohner und zählt zu den am schwersten von der Corona-Pandemie betroffenen Ländern Europas. Wegen der dramatischen Lage dort gelten seit Montag verschärfte Einschränkungen. Unter anderem dürfen nur noch Geschäfte geöffnet sein, die unbedingt notwendige Waren verkaufen.

Corona-Rekord-Werte bei Neuinfektionen in Österreich und der Schweiz

14:43 Uhr: In der Corona-Pandemie vermelden Österreich und die Schweiz binnen 24 Stunden so viele Neuinfektionen wie noch nie. Österreich verzeichnete 6.211 Fälle, wie das Innenministerium am Mittwoch mitteilte. Insgesamt waren über 2.500 Infizierte im Krankenhaus, 383 davon auf einer Intensivstation.

In der Schweiz und Liechtenstein gab es binnen 24 Stunden 10.073 neu bestätigte Corona-Infektionen, wie das Bundesamt für Gesundheit bekanntgab. Das bedeutet eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vortag, als über 6.100 bestätigte positive Corona-Fälle gemeldet wurden. Zudem sind 73 Patienten an oder mit dem Virus verstorben.

In Deutschland sind am Mittwoch innerhalb eines Tages 17.214 neue Fälle an das staatliche Robert-Koch-Institut (RKI) gemeldet worden.

Leiter eines Gesundheitsamts nach Kritik an Bayerns Corona-Maßnahmen abgesetzt

14:14 Uhr: Friedrich Pürner muss nach 33 Monaten als Leiter des Gesundheitsamts im schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg abdanken. Seiner Meinung wurde er "strafversetzt" - ins Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.

"Da wird ein Exempel an mir statuiert, damit ja kein anderer Amtsarzt auf die Idee kommt zu widersprechen", vermutet Pürner in einem Gespräch mit der "Augsburger Allgemeinen". Epidemiologe Pürner hatte unter anderem die bayerische Corona-Teststrategie kritisiert - genauso wie die seiner Ansicht nach sinnlose Maskenpflicht in Schulen und Kindergärten sowie die Schließung von Klassen oder ganzen Schulen wegen positiver Testergebnisse.

"Ich bin überrascht, dass man angesichts der Zahlen gerade und der Arbeitsbelastung tatsächlich einen erfahrenen Leiter des Gesundheitsamts wegtut", erklärte der der 53-Jährige. Einst leitete er die "Taskforce Infektiologie" des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit am Münchner Flughafen.

Am Landesamt für Gesundheit wird laut der Regierung von Schwaben ein neues Sachgebiet für den Öffentlichen Gesundheitsdienst aufgebaut, woran Pürner mitwirken soll. Wer sein Nachfolger als Leiter des Gesundheitsamts Aichach-Friedberg wird, ist offen.

Trotz Corona-Explosionen in Bayern und Tschechien: Söder hält die Grenze offen

14:01 Uhr: Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und der tschechische Premierminister Andrej Babiš wollen die Grenze auch bei weiter steigenden Infektionszahlen geöffnet lassen. "Ein Schließen der Grenzen würde keinen großen Gewinn bringen zur Bekämpfung der Pandemie, würde aber erhebliche andere negative Folgen haben", sagte Söder am Mittwoch in München nach einer Videoschalte mit Babiš.

Beidseits der Grenze gälten inzwischen die gleichen Schutzmaßnahmen wie Alltagsmasken und Mindestabstände, so dass Grenzschließungen vor allem den Wirtschafts-, Dienstleistungs- und Warenverkehr behindern würden.

Auch die medizinische Versorgung wäre dadurch beeinträchtigt, argumentierte Söder - in Bayern arbeiten gerade im Pflegebereich zahlreiche tschechische Berufspendler. Um dem Nachbarland, das von der zweiten Pandemiewelle besonders stark betroffen ist, zur Seite zu stehen, erneuerte Söder das Angebot, bis zu 100 Betten für die Versorgung von Corona-Patienten zur Verfügung zu stellen.

Zu wenig Verkehr: Verwaltungsgericht Koblenz kippt die Maskenpflicht in der Innenstadt

13:43 Uhr: Die in den Abendstunden geltende Maskenpflicht in Teilen der Innenstadt im rheinland-pfälzischen Koblenz ist rechtswidrig. Diese Regelung sei unverhältnismäßig, teilte das Verwaltungsgericht Koblenz am Mittwoch mit und gab damit dem Eilantrag eines Bürgers statt. Die Stadt habe nicht geprüft, ob es in den betroffenen Gebieten mildere Mittel zur Eindämmung der Corona-Pandemie gibt.

Für die Zeit zwischen 20:00 Uhr und 05:00 Uhr hatte die Stadt eine Maskenpflicht in den Stadtteilen Altstadt, Mitte und Süd verhängt. Es sei aber nicht ersichtlich, dass sämtliche Bereiche der Stadtteile in den Abend- und Nachtstunden stark frequentiert würden, urteilten die Richter.

Darum verbiete sich die Annahme, dass in allen betroffenen Bereichen mit einer Unterschreitung des Mindestabstands zu rechnen sei. Zudem sei nicht nachvollziehbar, warum im November genau wie im Sommer auch an Werktagen mit Ansammlungen junger Menschen und damit verbundenem Alkoholkonsum gerechnet werden müsse.

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Studie beweist: Geringe Corona-Gefahr in Kindertagesstätten

13:34 Uhr: Das Corona-Ansteckungsrisiko in Kitas scheint einer neuen Studie zufolge nicht sehr groß zu sein. Von mehr als 800 untersuchten Kita-Kindern in Hessen habe sich in zwölf Wochen kein einziges mit dem neuartigen Coronavirus infiziert, berichtete die Wochenzeitung "Die Zeit" am Mittwoch vorab über eine Untersuchung eines Teams um die Frankfurter Virologin Sandra Ciesek. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Kinder ansteckten, "scheint also extrem gering zu sein", sagte Ciesek der Zeitung.

Die Forscher untersuchten ab Mitte Juni zwölf Wochen lang die Abstriche von 825 Kindern und 372 Mitarbeiterinnen an Kindertagesstätten. Positiv getestet wurden in dieser Zeit zwei Erzieherinnen, aber keine Kinder. Die meisten Infektionskrankheiten verbreiten sich schnell in Kitas - "ausgerechnet bei SARS-CoV-2 scheint das aber nicht so zu sein", sagte Ciesek der "Zeit".

Heils neues Gesetz für die Fleischindustrie liegt auf Eis

13:20 Uhr: Die Corona-Infektionsausbrüche in der Fleischindustrie erregten im Sommer 2020 Aufsehen und rückten die dort herrschenden, prekären Arbeitsverhätnisse wochenlang in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses.

Die zweite Infektionswelle aber hat die Thematik aus den Schlagzeilen verbannt. Ein entsprechender Gesetzentwurf des Bundesarbeitsministers Hubertus Heil zur Beseitigung teils unmenschlicher Arbeits- und Unterbringungsbedingungen verschwand gar von der Tagesordnung des Deutschen Bundestags. Die Unionsfraktion wünscht Änderungen daran. SPD-Politiker Heil wirft dem Koalitionspartner vor, das Gesetz "verzögern und verwässern" zu wollen.

Der Entwurf sieht vor, dass Großschlachthöfe bei der Schlachtung, Zerlegung und Fleischverarbeitung keine von Partnerfirmen beschäftigten Arbeiter mehr einsetzen dürfen, sondern nur eigenes Personal. Auch die Unterbringung von Schlachthofmitarbeitern soll verbessert und die Zahl der behördlichen Kontrollen in den Betrieben erhöht werden. Die Regelungen sollen zum 1. Januar 2021 in Kraft treten.

Polen meldet Rekord an täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus

11:52 Uhr: In Polen hat die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus erstmals die Marke von 24.000 überschritten. Innerhalb von 24 Stunden kamen 24.692 neue Fälle hinzu, die meisten davon (rund 3.952) in der Region Großpolen im Westen das Landes, wie das polnische Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte. Im gleichen Zeitraum starben 373 Menschen in Zusammenhang mit dem Virus - soviele wie noch nie zuvor.

Der bisherige Rekordwert war mit 21.897 Fällen erst am Samstag erreicht worden. Seit Beginn der Pandemie gab es in Polen 6.475 Todesfälle in Verbindung mit einer COVID-19-Erkrankung. Das Land hat rund 38 Millionen Einwohner. Deutschland hat Polen als Risikogebiet eingestuft.

Corona-Infektionen: Zahlreiche Schulschließungen in Niedersachsen

11:31 Uhr: In weiteren Grundschulen in Niedersachsen hat es Infektionen mit dem Coronavirus gegeben. Wie der Landkreis Lüneburg am Mittwoch mitteilte, werden die Grundschulen Barendorf und Wendisch Evern komplett unter Quarantäne gestellt. In Barendorf war bereits seit Freitag der erste Jahrgang betroffen. Schon am Montag waren in Niedersachsen vier Grundschulen sowie eine Grund- und Hauptschule wegen Infektionsfällen geschlossen worden.

Der Landkreis Hameln-Pyrmont teilte am Dienstagabend mit, dass für die Grundschule Tündern ab diesem Mittwoch das Szenario B gelte. Bei diesem Wechselmodell werden die Klassen geteilt und abwechselnd in der Schule und zu Hause unterrichtet.

Vorgesehen ist das Szenario B in Regionen ab 100 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen, wenn an der jeweiligen Schule außerdem von den Behörden eine Infektionsschutzmaßnahme wie Quarantäne etwa für eine Klasse verordnet wurde.

Hochrisikogebiete: Italien reagiert mit Ausgangssperren auf Corona-Infektionen

09:55 Uhr: Italiens Regierungschef Giuseppe Conte hat nach Medienberichten in der Nacht zum Mittwoch ein Dekret mit neuen Restriktionen im Anti-Corona-Kampf unterzeichnet.

Demnach müssen die 60 Millionen Italiener nun wegen einer nächtlichen Ausgangssperre von 22:00 Uhr abends bis um 5:00 Uhr morgens zu Hause bleiben. Ausnahmen gibt es nur für dringende Wege wie etwa zur Arbeit oder zum Arzt.

In Hochrisikozonen sind noch schärfere Teil-Lockdowns vorgesehen. Dort müssen viele Läden schließen und es gibt Reiseverbote, wie unter anderem die Nachrichtenagentur Ansa am Mittwoch schrieb. Außerdem werden alle Museen des Landes geschlossen.

Zu den Maßnahmen gehört auch ein neues Prinzip der Gefahrenbewertung, das Italien in drei Risikozonen teilt. Nach ersten Berichten dürften die Lombardei und das Piemont im Norden sowie wohl Kalabrien im Süden zu solchen Hochrisikozonen erklärt werden, schrieb die Zeitung "La Repubblica". Die Verschärfung der Regeln soll am Donnerstag starten und zunächst vier Wochen lang bis zum 3. Dezember gelten.

München, Innenstadt, Räumungsverkauf, Fußgängerzone, Geschäftsaufgabe

Anfrage der FDP legt offen: Corona-Hilfen für deutsche Wirtschaft fließen bisher spärlich

25 Milliarden Euro hat die Bundesregierung für Unternehmen in Corona-Not im Nachtragshaushalt reserviert. Davon aber floss im Zeitraum August bis Oktober 2020 nicht mal eine Milliarde ab. Das Bundeswirtschaftsministerium hat dafür eine Erklärung.

Mini-Jobber laut Untersuchung große Verlierer der Coronakrise

09:28 Uhr: Mini-Jobber gehören zu den größten Verlierern der Corona-Pandemie. Zu diesem Schluss kommt eine am Mittwoch in Berlin veröffentlichte Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Demnach lag die Zahl der Mini-Jobber im Juni 2020 um 850.000 oder 12 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Jobs ging im gleichen Zeitraum nur um 0,2 Prozent zurück.

"Gerade in einer Rezession wie derzeit werden Minijobberinnen und Minijobber schnell vor die Tür gesetzt", sagte der Wissenschaftler Markus Grabka. Die Mini-Jobber haben keinen Anspruch auf Kurzarbeitergeld, was zu einer schnelleren Entlassung führe.

In den besonders coronageplagten Branchen Gastronomie und Veranstaltungen gibt es überdurchschnittlich viele Mini-Jobs. Von den Menschen, die 2019 ausschließlich einem Mini-Job nachgegangen sind, hatte rund die Hälfte im Frühjahr 2020 gar keine bezahlte Arbeit mehr.

Auch unabhängig von der Corona-Krise sei eine Reform der Minijobs überfällig, sagte Grabka. "Der Bereich der geringfügigen Beschäftigung ist in den vergangenen Jahren sehr groß geworden, und gleichzeitig hat sich oftmals die Hoffnung, Minijobs könnten eine Brücke in normale sozialversicherungspflichtige Jobs sein, nicht erfüllt."

Unterschiedliche Verfahren: Wie man sich auf Corona testen kann

Derzeit werden drei verschiedene Testverfahren angewendet, um zu überprüfen, ob sich eine Person kürzlich infiziert hat oder vor längerer Zeit infiziert wurde. Doch welche Testverfahren eignen sich für wen? Wir beantworten mit dem Mediziner Martin Roskos die wichtigsten Fragen dazu. (Foto: iStock - zoranm)

Gebäck als süßer Corona-Protest: "Frustfinger" aus Bayern wird zum Renner

08:30 Uhr: Der Konditormeister Jakob Neumeier und sein Bruder Xaver aus Bayerisch Gmain machen ihrem Ärger über die Corona-Auflagen in Krapfenform Luft.

Die beiden haben einen "Frustfinger" - eine Faust mit gestrecktem Mittelfinger - aus dem Frittierfett gehoben. Der Grund für die mit süßer Aprikosenmarmelade gefüllte, politisch aber eher bittere Krapfen-Kreation: Die beiden erwarten 50 Prozent Umsatzeinbußen. "Der zweite Lockdown zerstört uns das Geschäft."

Das Frust-Gebäck kommt gut: Es sei regelmäßig ausverkauft, sagt Neumeier. Es gebe Bestellungen von Privatkunden, ein Busunternehmen habe eine Großlieferung geordert, und aus Berlin sei der Vorschlag gekommen, ein Paket in die Hauptstadt zu schicken.

Bayerisch Gmain liegt im Landkreis Berchtesgadener Land. Dort galten seit dem 20. Oktober bereits verschärfte Corona-Regeln. Sie endeten am 2. November um 24 Uhr - als der bundesweite Teil-Lockdown einsetzte. Diesen hatte die Konferenz der Ministerpräsidenten gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am 28. Oktober beschlossen.

Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen in Deutschland bei 17.214

07:22 Uhr: Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) 17.214 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Dies geht aus Angaben des RKI vom Mittwochmorgen hervor. Am Mittwoch vor einer Woche hatte die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen bei 14.964 gelegen - das waren beinahe doppelt so viele wie am Mittwoch der Woche davor.

Insgesamt haben sich dem RKI zufolge seit Beginn der Pandemie bundesweit 577.593 Menschen mit SARS-CoV-2 infiziert (Stand: 04. November, 00:00 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg bis Mittwoch um 151 auf insgesamt 10.812. Das RKI schätzt, dass rund 371.500 Menschen inzwischen genesen sind.

Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag in Deutschland laut RKI-Lagebericht vom Dienstag bei 0,94 (Vortag: 1,07). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel knapp einen weiteren Menschen ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.

Zudem gibt das RKI in seinem Lagebericht ein sogenanntes Sieben-Tage-R an. Der Wert bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen lag dieser Wert am Dienstag bei 0,98 (Vortag: 1,04). Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor acht bis 16 Tagen.

Künstler setzen Kanzlerin mit Hilfe-Aufruf unter Druck

07:06 Uhr: Vor dem heutigen Treffen der Bundeskanzlerin mit Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden haben zahlreiche Künstler einen Aufruf für mehr Corona-Hilfen von Selbstständigen unterzeichnet.

In dem von der Grünen-Fraktionsvorsitzenden Katrin Göring-Eckardt initiierten Appell wird die Bundesregierung aufgefordert, die "Belange der Solo-Selbstständigen und Freiberufler endlich ernst zu nehmen und sie auch auf höchster Ebene gleichberechtigt mit anderen Wirtschaftsverbänden bei der Ausgestaltung und Nachbesserung von Hilfsprogrammen zu konsultieren." Zu den Unterzeichnern zählen die Musiker Udo Lindenberg und Till Brönner sowie die Autorin Carolin Emcke - nebst weiteren Grünen-Politikern und Verbänden.

Die bestehenden Überbrückungshilfen sollten "unverzüglich" entbürokratisiert und wie auch die Notfallhilfen für mehr Betroffene zugänglich gemacht werden. Zudem fordern die über 140 Erst-Unterzeichner, den Weg für einen Unternehmerlohn frei zu machen.

Brönner hatte sich schon am 27. Oktober mit einem deutlichen Aufruf bei Facebook zu Wort gemeldet. Er sei "ziemlich sauer" über die Behandlung der Künstler-Branche durch die Regierung in der Coronakrise und forderte seine Kolleginnen und Kollegen auf, angesichts deren existenzbedrohender Lage ihre öffentliche Zurückhaltung bezüglich Kritik an den Verhältnissen aufzugeben.

Betten für Corona-Patienten reservieren: Krankenhausgesellschaft fordert Rettungsschirm

05:48 Uhr: Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hat vom Bund einen erneuten Rettungsschirm gefordert, um freie Betten für Corona-Patienten sicherstellen zu können. "Der Rettungsschirm sollte dringend wieder aufgespannt werden", sagte Präsident Gerald Gaß der "Passauer Neuen Presse". Mit finanziellen Hilfen, wie es sie bereits im Frühjahr gab, könnten die Kliniken Personal umschichten und wären in der Lage, alle Intensivbetten zu versorgen.

"Wenn wir unsere Intensivkapazitäten voll auslasten müssen, weil die Not so groß ist, werden wir die Regelversorgung für Nicht-Corona-Patienten wieder deutlich zurückführen müssen, wie wir es im Frühjahr bereits gemacht haben", sagte Gaß.

Die Zahl der Intensivpatienten sei zuletzt sprunghaft angestiegen. "Wir werden den bisherigen Höchststand von 2.800 noch in dieser Woche erreichen. Noch im November werden wir die Verdopplung dieser Zahl erleben", sagte Gaß. Die Notwendigkeit zusätzlicher Notkrankenhäuser sehe er aber nicht. "Die Infrastruktur wird ausreichen, aber wir müssen den Regelbetrieb einschränken, um das Personal für die Behandlung von COVID-Patienten einsetzen zu können."

Corona-Hilfen fließen sehr schleppend - FDP kritisiert die Bundesregierung

04:13 Uhr: Von den etwa 25 Milliarden Euro an staatlichen Corona-Überbrückungshilfen für kleine und mittlere Unternehmen sind einem Zeitungsbericht zufolge bisher weniger als eine Milliarde Euro geflossen.

Wie die "Augsburger Allgemeine" unter Berufung auf eine Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion berichtete, flossen bis Mitte Oktober 954 Millionen ab. Insgesamt seien 92.861 von 128.714 Anträgen bewilligt worden.

FDP-Fraktionsvize Michael Theurer kritisierte den geringen Mittelabfluss und führte ihn auf Hürden bei der Antragstellung zurück. "Das verstärkt den vorherrschenden Eindruck: Bei den Großen kommt der Bundesadler, bei den Kleinen der Pleitegeier", sagte Theurer der "Augsburger Allgemeinen".

DGP-Präsident fordert von Spahn erneute Aussetzung der Personaluntergrenzen

01:01 Uhr: Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) hat eine erneute Aussetzung der Personaluntergrenzen in der Pflege gefordert. "Schaffen wir die Grundversorgung nicht mehr, dann können ganz viele andere Fälle nicht länger optimal behandelt werden", sagte DGP-Präsident Michael Pfeifer der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

"Ein limitierender Faktor, um aus der Personalfalle herauszukommen, ist die Pflege-Untergrenze, die wir grundsätzlich für richtig und gut halten." In der aktuellen Lage verschärfe sie allerdings die Situation.

Im Frühjahr hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn von der CDU die festen Personaluntergrenzen für bestimmte Stationen bis auf weiteres außer Kraft gesetzt. Kliniken konnten so vorübergehend von Vorgaben zur Mindestbesetzung mit Pflegekräften abweichen.

Der Anstieg von Corona-Patienten sei "rasant und bedrohlich", sagte Pfeifer weiter. Dabei fehle es nicht an Beatmungsgeräten und Betten, sondern an Personal. "Das Gesamtpersonal wird es nicht schaffen, noch einmal wie im Frühjahr so eine enorme Kraftanstrengung zu erbringen, und schon gar nicht über fünf Monate.".

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Mit Material von dpa, afp, sid und apa.
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