- Der ADAC geht für das laufende Jahr von deutlich weniger Verkehrstoten aus als noch 2020.
- Auch die Anzahl der Verkehrsunfälle ist demnach deutlich rückläufig.
- Im historischen Vergleich bedeutet die Zahl der Verkehrstoten einen langjährigen Tiefstand.
Der ADAC geht für das laufende Jahr von rund 2500 Verkehrstoten in Deutschland aus. Das wäre ein Rückgang um 8,1 Prozent im Vergleich zu 2020, wie der Verkehrsclub am Donnerstag mitteilte. Dabei hatte es bereits letztes Jahr durch das wegen Corona gesunkene Verkehrsaufkommen einen deutlichen Rückgang gegeben. 2019 waren noch 3046 Menschen bei Verkehrsunfällen getötet worden.
Auch die Zahl der Verkehrsunfälle sinkt
Auch die Zahl der Verletzten bei Verkehrsunfällen sinkt. Der ADAC geht hier von 309.000 im Jahresverlauf aus. Das würde ein Minus von 6,4 Prozent bedeuten. Die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle bleibt dagegen auf ähnlichem Niveau wie vergangenes Jahr.
Im historischen Vergleich bedeutet die Zahl der Verkehrstoten einen langjährigen Tiefstand. In den seit 1950 vorliegenden durchgehenden Daten des Statistischen Bundesamtes war sie nie niedriger. Noch 1991 hatte die Statistik 11 300 Verkehrstote gezählt. Im Jahr 1970 sogar 19 193 - alleine in der alten Bundesrepublik. © dpa
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