Bangladesch erlebt derzeit die längste Hitzewelle seit mindestens 75 Jahren. An 30 aufeinander folgenden Tagen sei es in weiten Teilen des Landes jeden Tag mindestens 36 Grad heiß geworden und zuletzt oft um die 40 Grad, teilte der örtliche meteorologische Dienst am Montag mit.
Den Angaben zufolge dürften die Temperaturen in dem 170-Millionen-Einwohner-Land noch mindestens diese Woche anhalten. Die bislang längste Hitzeperiode seit Messebeginn im Jahr 1948 habe 23 Tage gedauert und sei im Jahr 2019 erreicht worden, hieß es. Bangladesch ist von den Auswirkungen des Klimawandels besonders betroffen.
Angesichts der Hitze ordnete die Regierung in einigen Regionen am Montag Schulschließungen an. Bereits in der vergangenen Woche war der Schulunterricht wegen der hohen Temperaturen ausgefallen.
Die Krankenhäuser wurden angewiesen, sich auf mehr Patienten mit hitzebedingten Problemen wie Hitzeschlägen, Dehydrierung und Erschöpfung einzustellen.
In der Hoffnung auf Regen versammelten sich kürzlich zudem Tausende Gläubige in dem mehrheitlich muslimischen Land in Moscheen und auf Feldern zum Gebet. © dpa
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