Beim Einsturz eines mehrstöckigen Rohbaus sind in Kambodscha mindestens sieben Bauarbeiter ums Leben gekommen. Mehr als 30 Menschen werden noch unter den Trümmern vermutet.

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Zudem seien bei dem Unglück am Samstagmorgen auf einer Baustelle in der Küstenstadt Sihanoukville mindestens weitere 18 verletzt worden, berichtete das Nachrichtenportal Fresh News unter Berufung auf Provinzgouverneur Yun Min.

Das Gebäude war dem Bericht zufolge zu 80 Prozent fertiggestellt und gehörte chinesischen Eigentümern. Unter den toten Bauarbeitern sei auch eine Frau, hieß es weiter.

"Wir haben eine Leiche geborgen, wir können zwei weitere sehen", sagte der Gouverneur der südlichen Provinz Preah Sihanouk, Yun Min, der Nachrichtenagentur AFP. Mehr als 30 Menschen könnten unter den Trümmern verschüttet sein, teilte Informationsminister Khieu Kanharith unter Berufung auf Augenzeugen im Online-Netzwerk Facebook mit.

Bauboom in Sihanoukville

Das Unglück ereignete sich am frühen Morgen im Urlaubsort Sihanoukville. Das ehemalige Fischerdorf ist zu einem beliebten Ziel für westliche Rucksackreisende und inzwischen auch für wohlhabende Russen geworden. Chinesische Investoren haben einen Bauboom ausgelöst. Es gibt rund 50 Casinos in chinesischer Hand, Dutzende Hotelanlagen befinden sich im Bau.

Kambodscha ist eines der ärmsten Länder Südostasiens und bekannt für laxe Sicherheitsvorschriften und Arbeitsschutzmaßnahmen. (kad/dpa/afp)

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