Indien will mit einer erfolgreichen Mondlandung zur vierten Nation auf dem Erdtrabanten werden. Doch auf den letzten Metern droht die Mission noch zu scheitern: Der Kontakt zum Mond-Lander ist erloschen.

Weitere aktuelle News gibt es hier

Die indische Raumfahrtbehörde hat nach eigenen Angaben kurz vor ihrer ersten geplanten Mondlandung die Kommunikation zu ihrem Lander "Vikram" verloren. Der Kontakt sei erloschen, als "Vikram" gut zwei Kilometer über der Oberfläche des Erdtrabanten flog, sagte der Chef der indischen Raumfahrtbehörde Isro, Kailasavadivoo Sivan, in der Nacht zum Samstag (Ortszeit).

Der indische Premierminister Narendra Modi sagte zu den Wissenschaftlern: "Indien ist stolz auf euch. Ihr habt euer Bestes gegeben." Ob "Vikram" auf der Mondoberfläche zerschellte, sagten die Wissenschaftler zunächst nicht.

Indien wollte viertes Land werden, das auf dem Mond landet

Indien hatte versucht, das vierte Land zu werden, dem eine kontrollierte Landung auf dem Erdtrabanten gelingt - nach den USA, der Sowjetunion und China. Im Frühjahr stürzte bereits eine israelische Sonde beim Landeversuch auf dem Mond nach einem technischen Fehler ab.

Trotzdem - ein Teil der 142 Millionen Dollar (rund 126 Millionen Euro) teuren unbemannten indischen "Chandrayaan-2"-Mission war laut den Wissenschaftlern erfolgreich. Der Orbiter fliege jetzt um den Mond und liefere Bilder. "Chandrayaan" bedeutet auf Sanskrit "Mondfahrzeug". Ziel war auch, die Oberfläche der Südpol-Region zu kartieren, den Boden zu analysieren und Wasser zu suchen.

Für Indien ist es die zweite Mission zum Mond. Die erste Mondsonde "Chandrayaan-1" war 2008 gestartet und hatte den Mond umkreist, ohne auf ihm zu landen. (mss/pak/dpa)

Doppelköpfige Schlange auf Bali entdeckt

In einem Dorf auf der indonesischen Insel Bali fanden Bewohner eine Schlange mit zwei Köpfen. Diese Eigenheit der Natur kommt bei Schlangen in freier Wildbahn extrem selten vor, somit ist das Reptil eine wahre Rarität.
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.