Als sein Dackel Ludwig verschwindet, macht sich ein 69-Jähriger in Niederbayern lautstark auf die Suche nach ihm. Ein Missverständnis bringt dabei unerwartete Verstärkung.

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Ein entlaufener Dackel namens Ludwig und sein Herrchen haben in Niederbayern unbeabsichtigt einen größeren Sucheinsatz von Polizei und Rettungskräften ausgelöst.

Wie die Polizei mitteilte, war das Tier seinem Besitzer davongelaufen, weshalb der 69-Jährige in einem Wald bei Fürsteneck (Landkreis Freyung-Grafenau) mit lauten "Hier"-Rufen auf die Suche nach dem Hund ging.

Forstarbeiter hörten die Rufe, hielten sie aber laut Polizei für Hilferufe. Die Männer riefen demnach die Rettungskräfte. Polizei, Feuerwehr und Bergwacht hätten daraufhin in dem unwegsamen Gelände gesucht - samt Hubschrauber und Drohne mit Wärmebildkamera.

Glimpfliches Ende für den Dackel

Das Suchaufgebot war "wohl kaum kleiner, als es weiland beim mysteriösen Tod König Ludwigs II. im Starnberger See gewesen sein dürfte", teilte die Polizei zum Umfang des Einsatzes mit.

Erst als sich Ludwigs Besitzer nach etwa einer halben Stunde bei den Suchkräften meldete, wurde das Missverständnis offenbar. Der Dackel selbst wurde laut Polizei letztlich von einem Bekannten des Besitzers gefunden - und kam wohlbehalten wieder in seinem Zuhause an. Laut einem Polizeisprecher wird der 69-Jährige wohl nicht für den unerwarteten Sucheinsatz zahlen müssen. (dpa/bearbeitet von nap)

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