Nach dem schweren Unglück in einem Kohlebergwerk in der zentralasiatischen Republik Kasachstan ist die Zahl der Toten auf 42 gestiegen. Nach vier vermissten Bergleuten werde einen Tag nach der verheerenden Explosion im Gebiet der Industriestadt Karaganda noch gesucht, teilte der kasachische Zivilschutz am Sonntag mit.

Mehr Panorama-News

In dem Kohlebergbauschacht Kostenko hatte sich am Samstagmorgen eine Methangasexplosion ereignet, während sich mehr als 250 Bergleute unter Tage aufhielten. Es handelt sich um das schwerste Bergbauunglück seit Jahren in der Ex-Sowjetrepublik, die im Norden an Russland und im Osten an China grenzt. Für Sonntag hatte Präsident Kassym-Schomart Tokajew einen landesweiten Trauertag ausgerufen.

Die kasachischen Behörden warfen der Betreiberfirma Arcelormittal angesichts der neuen Katastrophe schwere Versäumnisse bei den Sicherheitsvorkehrungen vor.  © dpa

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.