Wegen des "Shtudowns" haben sich auf einem Strand in Nordkalifornien zahlreiche See-Elefanten ausgebreitet. Die bei Touristen beliebte Bucht war wegen des Regierungsstillstands zuvor mehrere Wochen lang gesperrt worden.
Ein bei Touristen beliebter Strand im nordkalifornischen Nationalpark Point Reyes ist von einer Horde See-Elefanten in Beschlag genommen worden.
In den vergangenen Wochen hätten sich Dutzende Tiere am Drakes Beach breitgemacht, weshalb der Strand für Menschen leider geschlossen bleiben müsse, teilte die Parkverwaltung am Freitag auf ihrer Facebook-Seite mit. Parkhüter machen die jüngste Haushaltssperre der US-Regierung mit dafür verantwortlich.
Der "Shutdown" hielt mehr als einen Monat an und führte auch dazu, dass im Januar Strände, Parkplätze und Zufahrtsstraßen im gut eine Autostunde nördlich von San Francisco gelegenen Point-Reyes-Nationalpark gesperrt blieben.
Die See-Elefanten, die gewöhnlich abgelegene Buchten aufsuchen, breiteten sich infolge des "Shutdowns" an dem menschenleeren Ausflugsziel aus. Auch eine höhere Flut und Winterstürme mögen eine Rolle gespielt haben, wie Parkbiologen dem "Marin Independent Journal" erklärten.
Zahlreiche Robbenbabys an dem Strand geboren
Unter den See-Elefanten waren zahlreiche trächtige Weibchen. Nach jüngster Zählung wurden an dem Strandabschnitt mehr als 40 Robbenbabys geboren. Bis auf einen Parkplatz und zu Picknicktischen drangen einige der See-Elefanten-Bullen vor. Das ist nicht ganz gefahrenlos: Die tonnenschweren Meeressäuger können aggressiv sein.
Der Strand bleibe deshalb am Wochenende vorsichtshalber geschlossen, teilte die Parkverwaltung mit. Doch Ranger stünden am Parkplatz bereit, um Besuchern einen sicheren Blick auf die See-Elefanten zu ermöglichen.
Man müsse allerdings flexibel sein, falls das "neue Management" entscheiden sollte, die Wege und Parkfläche zu besetzen, scherzte die Behörde. (dpa/thp)
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