Natalia Molchanova, die wohl beste Freitaucherin der Welt, wird seit Sonntag vermisst. Auf der spanischen Insel Formentera brach sie zu einem Tauchgang auf, kehrte aber nicht wieder zurück.

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Freitauchen oder Apnoetauchen ist eine Extremsportart und Natalia Molchanova beherrscht sie perfekt. Als Weltmeisterin in sieben Disziplinen des Freitauchens kann sie bis zu neun Minuten lang unter Wasser die Luft anhalten. Ihre Bestmarke im Tauchen liegt bei 100 Metern Tiefe ohne technische Hilfsmittel.

Bei einem eigentlich einfachen Routine-Tauchgang vor der Küste der Baleareninsel Formentera verschwand die Russin am Wochenende aber spurlos. Ihr Sohn Alexey Molchanov, ebenfalls Freitaucher, vermutet im Interview mit der "New York Times", dass seine Mutter nicht wiederkehren wird und im Meer ihre Ruhestätte gefunden hat.

Bis zum Montagmorgen suchten die Küstenwache, ein Helikopter und private Bootsbesitzer nach der 53-Jährigen, vergebens. An der andauernden Suche beteiligen sich mittlerweile auch ein Unterwasserroboter und zusätzliche Rettungskräfte.

Ihren letzten Rekord brach Molchanova zuletzt im Mai: An einem Führungsseil hangelte sie sich aus eigener Kraft ohne Flossen auf eine Tiefe von 71 Meter vor. Insgesamt setzte sie 41 Weltrekorde

(sag)

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