Der frühere CDU-Chef Armin Laschet war in seiner Heimatstadt Aachen zu schnell unterwegs. Der Ex-Ministerpräsident will die Strafe zunächst nicht akzeptieren, entscheidet sich dann aber anders.
Der CDU-Außenpolitiker
Lesen Sie auch
Laut "Bild am Sonntag" wurde der ehemalige nordrhein-westfälische Ministerpräsident im Juli in seiner Heimatstadt Aachen mit Tempo 97 geblitzt, erlaubt waren 50 Stundenkilometer. Laschet sollte demnach 428,50 Euro Strafe zahlen, zwei Punkte im Flensburger Verkehrssündenregister erhalten und einen Monat Fahrverbot. Am Tag nach der Fahrt habe sich Laschet bei der Polizei gemeldet und erklärt, er habe an einer Ampel Vollgas gegeben, weil er beim Einsteigen von unbekannten Männern beobachtet worden sei und diese ihm in ihrem Wagen über mehrere Straßen dicht gefolgt seien. Laschet sagte dazu der "Bild am Sonntag": "Das war eine aufwühlende Begebenheit, die mich sehr bewegt hat."
Laschet nahm Einspruch gegen den Bescheid zurück
Weil Laschet den Bußgeldbescheid zunächst nicht akzeptieren wollte, sollte es laut Zeitung im Mai ein Gerichtsverfahren beim Amtsgericht Aachen geben. Der frühere Kanzlerkandidat der Union nahm den Einspruch aber zurück. Der Zeitung sagte er: "Nachdem die Staatsanwaltschaft die hinter mir fahrenden Personen nicht ermitteln konnte, ist der Einspruch gegen den Bußgeldbescheid bedauerlicherweise nicht mehr zielführend. Ich habe ihn darum zurückgezogen und zahle die Geldbuße. Haken dran."(dpa/bearbeitet von jst)