Wegen einer zwei Meter langen Würgeschlange hat die Stadt Meerbusch bei Düsseldorf einen beliebten Ausflugssee gesperrt.
Experten hätten die von mehreren Personen gesichtete Schlange anhand von Fotos als Gelbe Anakonda identifiziert, sagte eine Stadtsprecherin am Freitag.
Die Schlange sei für Menschen nicht gefährlich, könne aber kleine Tiere wie Katzen oder Hasen erwürgen. Die "Rheinische Post" hatte zuerst darüber berichtet.
Zuerst hatten Angler die Anakonda am Donnerstag im Latumer See gesehen und die Stadt alarmiert. Auch die Mitarbeiter des Ordnungsamtes entdeckten die etwa zwei Meter lange Schlange dann.
Schlange vermutlich ausgesetzt
Nachdem Experten sie als Gelbe Anakonda identifiziert hatten, sperrte die Stadt den See vorsichtshalber ab und stellte Absperrgitter auf.
"Wahrscheinlich wird man sie nur finden können, wenn sie sich am Ufer oder auf einem Baumstamm aufwärmt", sagte der Reptilienexperte der Düsseldorfer Feuerwehr, Sebastian Schreiner, der "Rheinischen Post".
"Anakondas sind wechselwarme Tiere. Wenn sie unterkühlen, kommen sie aus ihren Verstecken raus, meisten legen sie sich morgens oder vormittags irgendwo in die Sonne."
Das Ordnungsamt der Stadt Meerbusch vermutet, dass die Schlange ausgesetzt wurde. © dpa
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