• In seinem Enddarm hat ein Mann in Indien versucht, Gold zu schmuggeln.
  • Seine Straftat fliegt beim Einchecken am Flughafen auf.
  • Pro Jahr werden schätzungsweise 300 Tonnen Gold nach Indien geschmuggelt.

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In Indien ist ein Schmuggler erwischt worden, der mit mehr als 900 Gramm Goldpaste im Rektum für einen Flug von Imphal nach Neu Delhi einchecken wollte. Wie die Behörden mitteilten, wurde zunächst festgestellt, dass sich im Körper des Mannes Metall befand. Eine Röntgenaufnahme zeigte dann, dass es sich um vier Kapseln mit Goldpaste im Wert von umgerechnet rund 48.000 Euro handelte.

Indiens Nachfrage nach Gold steigt alljährlich im Herbst

Die Nachfrage nach Gold ist in Indien in diesen Monaten besonders groß. Einerseits ist es die Jahreszeit für Hochzeiten, andererseits nahen die Hindu-Feste Diwali und Dussehra Ende Oktober. Indien ist nach Einschätzung von Experten der zweitgrößte Abnehmer von Gold auf der Welt.

Der Schmuggel nimmt dabei eine immer größere Rolle ein. So wird das Edelmetall auf Kleidungsstücke genäht oder in Körperhöhlen versteckt. Im August schätzten die Behörden die Goldmenge, die pro Jahr ins Land geschmuggelt wird, auf 300 Tonnen. (AFP/hau)

Gold in Seife

Kreative Schmuggler: Gold in Seife und Schnellkochtopf versteckt

Schmuggler haben in Indien auf kreative Art und Weise versucht, illegal Gold ins Land zu bringen. Im Bundesstaat Tamil Nadu setzten die Kriminellen auf Seife, in Kerala musste ein Schnellkochtopf herhalten.
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