Ein Geschäftsgebäude nahe dem Züricher Hauptbahnhof fängt Feuer. Meterhoch schlagen die Flammen aus dem Haus. Das Feuer hat weiträumige Auswirkungen.

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Nach einem Großbrand ist ein Geschäftsgebäude in unmittelbarer Nähe zum Züricher Hauptbahnhof einsturzgefährdet. Ein Polizist wurde bei dem Feuer in der Nacht zu Samstag verletzt. Es sei hoher Sachschaden entstanden, teilte die Polizei mit. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das derzeit leerstehende Gebäude in der Innenstadt bereits voll in Flammen.

Das Feuer hatte sich den Angaben zufolge vom Dachgeschoss des Eckhauses aus schnell ausgebreitet. Auf Fotos ist zu sehen, wie Flammen meterhoch in den Himmel schlugen. Im Gebäude kam es zu zwei heftigen Explosionen.

Trümmerteile fliegen durch die Luft

Mindestens ein Trümmerteil wurde rund 200 Meter weit durch die Luft geschleudert. Polizisten fanden ein etwa zwei Kilogramm schweres Metallstück einer Gasflasche an der Bahnhofstraße. Bei der Explosion erlitt ein in der Nähe des Gebäudes stehender Polizist ein Hörtrauma.

Die Brandursache war zunächst unklar. Hinweise auf Brandstiftung gebe es bislang aber nicht, hieß es. In dem Gebäude liefen seit mehreren Monaten Bauarbeiten.

Aufgrund des großen Schadens wurden der Bahnhofplatz und umliegende Straßenabschnitte komplett gesperrt. Die Stadtpolizei Zürich riet, die Innenstadt großräumig zu umfahren.

Eine Unterführung wurde wegen der Einsturzgefahr gesperrt. Der Supermarkt in einem Nachbargebäude blieb vorerst geschlossen. Zudem wurde der Tram- und Busverkehr am Bahnhofplatz eingestellt.  © dpa

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