In Berlin sollen Angehörige einer Großfamilie Sanitäter bei einem Notarzteinsatz behindert haben.
Rund 75 Angehörige einer Großfamilie sollen Sanitäter bei einem Notarzteinsatz in Berlin behindert haben. Helfer der Feuerwehr waren am Freitagabend in den Bezirk Neukölln gerufen worden, um einen leblosen Mann zu reanimieren, wie die Polizei am Samstag mitteilte.
Angehörige sollen Retter bedrängt haben
In der Wohnung und im Treppenhaus versammelten sich demnach Dutzende Verwandte des Mannes. Als die Sanitäter die erfolglose Reanimation einstellten, wurde die Menge unruhig, da ein angeforderter Notarzt noch die Todesursache bescheinigen musste.
Laut "Bild"-Zeitung sollen die Leute die Retter zum Weitermachen aufgefordert haben. Rund 60 zur Hilfe gerufene Beamte brachten die Lage laut Polizei schließlich unter Kontrolle. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.