Wegen einer Anschlagsdrohung auf ein Flugzeug aus der iranischen Hauptstadt Teheran war am Montag der Flugbetrieb am Hamburger Flughafen komplett eingestellt worden. Mittlerweile läuft der Betrieb wieder. Maschinen der Luftwaffe hatten das Flugzeug nach Hamburg begleitet.
Der wegen einer Anschlagsdrohung auf eine iranische Maschine eingestellte Flugbetrieb am Airport Hamburg ist wieder angelaufen. "Der Flugbetrieb ist wieder aufgenommen. Es kann weiterhin zu Flugverzögerungen kommen", hieß es am Montag auf der Homepage des Flughafens.
Der Flugbetrieb war gegen 12:40 Uhr komplett eingestellt worden. Es gab über rund eineinhalb Stunden weder Starts noch Landungen, ankommende Maschinen wurden unter anderem nach Hannover umgeleitet.
Ein Sprecher der Bundespolizei sagte der dpa, am Morgen sei bei der Bundespolizei eine Mail mit der Anschlagsdrohung gegen die Maschine Teheran-Hamburg eingegangen. Diese Drohung werde sehr ernst genommen. Zu den Hintergründen äußerte er sich zunächst nicht.
Alarmrotte der Luftwaffe aktiviert
Maschinen der Luftwaffe begleiteten die iranische Passagiermaschine nach Hamburg. "Heute morgen wurde unsere Alarmrotte aus Laage aktiviert", schrieb die Luftwaffe auf der Plattform X (früher Twitter).
Die Maschine sei gegen 12:20 Uhr in Hamburg gelandet und stehe nun in einem Sonderbereich, sagte der Sprecher der Bundespolizei weiter. Die 198 Passagiere und 16 Crew-Mitglieder konnten das Flugzeug normal verlassen und wurden in einem eigenen Bereich einer Sicherheitskontrolle unterzogen. Flugzeug und Gepäck wurden den Angaben zufolge ebenfalls durchsucht. (dpa/tas)
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