Kritik an US-Präsident Donald Trump ist keine Seltenheit. Ihre Stimme dürfte dennoch Gehör finden: Michelle Obama, die Frau von Trumps Amtsvorgängers Barack Obama, tat nun ihre Meinung zu dem aktuellen Oberhaupt im Weißen Haus kund. Dabei verglich sie die Präsidentschaft Trumps mit der ihres Gatten und fällte ein gnadenloses Urteil.
Während der "Simmons Leadership Conference" in Boston nahm die einstige First Lady der USA,
Chaotische Zustände unter "Papa Trump"?
"In den acht Jahren, in denen Barack Präsident war, war es, als hätten wir das 'gute Elternteil' zu Hause. Das verantwortungsbewusste Elternteil, das dir sagt, dass du deine Karotten essen und pünktlich ins Bett gehen sollst", fuhr Michelle Obama fort.
"Und nun haben wir das andere Elternteil. Wir dachten, es würde Spaß machen, vielleicht fühlt es sich jetzt wie Spaß an, weil wir den ganzen Tag Süßigkeiten essen und lange wach bleiben dürfen und den Regeln nicht folgen müssen."
Wenn sie sehe, auf welche Weise Donald Trump sein Amt ausübt und was er getan hat, seit er ins Weiße Haus gezogen ist, könne Michelle Obama nur "tief aufseufzen".
Michelle Obama for President?
Zur Enttäuschung vieler ihrer Fans stellte Michelle Obama gleichzeitig klar: Bei der Wahl 2020 wolle sie trotz aller Kritik nicht gegen Donald Trump antreten. "Ich will nicht Präsidentin sein. Ich denke nicht, dass ich Präsidentin sein sollte", so Obama auf der Konferenz.
"Ich denke, ich kann viele Dinge tun, aber das ist keines davon." Sie wisse, worin sie wirklich gut sei, fügte die ehemalige First Lady hinzu. Und das scheint unter anderem das Schreiben zu sein: Aktuell arbeitet Michelle Obama an ihrer Biografie "Becoming", die noch im November 2018 erscheinen soll. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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