Massive Überschwemmungen haben in mehreren Regionen der ehemaligen Sowjetrepublik Kasachstan Tausende von Menschen obdachlos gemacht und schwere Verwüstungen angerichtet. Wie die Botschaft Kasachstans in Berlin unter Berufung auf die Zivilschutzbehörden in Astana am Samstag berichtete, wurden bisher über 102 000 Menschen vor den Fluten gerettet und in Sicherheit gebracht. Fast die gleiche Zahl von Nutztieren sei an sichere Orte gebracht worden. Bisher seien bereits knapp 1100 Tonnen humanitäre Hilfe in die betroffenen Regionen im Norden und Osten Kasachstans gebracht worden.

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Angesichts der Notlage und der Hilfsmaßnahmen, für die die kasachische Regierung große finanzielle Mittel aufbringen muss, sagte Präsident Kassym-Schomart Tokajew das für Mitte Juni geplante Astana International Forum ab. Das Forum, bei dem Vertreter aus Politik und Wirtschaft aus aller Welt über aktuelle Themen diskutieren, solle aber im kommenden Jahr wieder zusammenkommen, schrieb Tokajew auf der Plattform X (ehemals Twitter).  © dpa

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