Trotz des glücklichen Ausgangs: Die Menschen in Thailand trauern um den Elite-Taucher, der bei dem Höhlen-Drama ums Leben kam. Auf Instagram hat sich nun dessen junge Witwe mit bewegenden Statements zu Wort gemeldet.
Thailand im Wechselbad der Gefühl – einerseits ist man froh über die Rettung der zwölf jungen Fußballer, die wochenlang in einer Höhle eingeschlossen waren, andererseits trauert das Land um den 38-jährigen Taucher der thailändischen Navy Seals, der bei der Rettungsaktion ums Leben kam.
Bei seinem Tauchgang ging Saman Kunan der Sauerstoff aus, er wurde wenig später leblos gefunden.
Nun hat sich die Ehefrau des Elite-Tauchers auf Instagram mit bewegenden Posts zu Wort gemeldet. In dem sozialen Netzwerk teilte Valeepoan Kunan mehrere Fotos von sich und ihrem verstorbenen Ehemann und schrieb dazu: "Ich liebe dich, du bist mein Herz."
Außerdem fügte sie hinzu: "Ich liebe dich so sehr. Ich vermisse dich. Wenn ich von jetzt an aufwache... wen soll ich küssen?"
Zu einem weiteren Foto, das sie und ihren Mann eng umschlungen und lachend in einem Garten zeigt, schrieb sie: "Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll seit dem Tag, an dem du gegangen bist."
Laut der britischen "Daily Mail" gibt die Witwe den zwölf geretteten Jungen allerdings keine Schuld am Tod ihres Mannes. Reportern sagte sie demnach in einem kurzen Statement: "Ich möchte den Jungen sagen, dass sie sich nicht schuldig fühlen sollen."
Die Menschen nehmen Anteil
Leute von überall auf der Welt nahmen auf Instagram Anteil am Schicksal der Kunans und ließen der Witwe auf dem virtuellen Weg ihr Beileid zukommen.
"Unsere Herzen sind in dieser schwierigen Zeit bei dir und deiner Familie", heißt es beispielsweise in den Kommentarspalten unter den Instagram-Posts, oder auch: "Dein Ehemann war so mutig. Die Welt wird seine Hingabe und alles, was er für diese Jungs getan hat, nie vergessen."
Darum war die Rettungsaktion so gefährlich
Am 2. Juli waren die zwölf Jungen und ihr 25 Jahre alter Fußball-Trainer lebend in dem thailändischen Höhlensystem gefunden worden.
Die Rettungsaktion fand unter höchst gefährlichen Umständen statt. Unter anderem war es auch ein Kampf gegen die Zeit.
In Südostasien ist gerade Monsun-Saison. Befürchtet wurde, dass durch den Regen das Wasser in der Höhle schnell steigen könnte.
Das glückliche Ende des Höhlen-Dramas grenzte für viele an ein Wunder.
(the) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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