• Weil er sein Dienstfahrzeug zum Protest gegen das Impfen gegen eine Corona-Infektion benutzt hat, ist ein Busfahrer in Oberösterreich entlassen worden.
  • Die Bundesregierung beabsichtigt, landesweit eine Corona-Impfpflicht einzuführen.

Mehr Coronavirus-Themen finden Sie hier

In Österreich ist ein Fahrer eines Regionalbusses wegen der Aufschrift "Impfen ist Mord" auf seinem Fahrzeug entlassen worden.

Eine Privatmeinung werde zwar akzeptiert, aber nicht das Instrumentalisieren eines öffentlichen Verkehrsmittels zur Verbreitung dieser Meinung, teilte ein Sprecher des Oberösterreichischen Verkehrsverbunds (OÖVV) am Mittwoch in Linz mit.

Lesen Sie auch: Aktuelle Entwicklungen in der Corona-Pandemie finden Sie in unserem Live-Ticker

Nachrichten aus anderen Regionen

Protest gegen die generelle Impfpflicht in Österreich

Der Fahrer hatte am Freitagabend auf der elektronischen Anzeigetafel an der Vorderseite des Busses den Namen der Linie mit seinem Slogan ersetzt. Die Aktion wurde durch Zeugen und mit Fotos dokumentiert. An dem Tag hatte die österreichische Regierung ihre Pläne für eine generelle Impfpflicht präsentiert.

Oberösterreich ist mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von etwa 1.700 pro 100.000 Einwohner besonders von der vierten Corona-Welle betroffen und weist eine unterdurchschnittliche Impfquote auf. (dpa/hau)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.