Während Hauseinbrüche meist einen kriminellen Ursprung haben, hat ein Japaner darin offenbar eine Möglichkeit zum Stressabbau gefunden.
Die japanische Polizei hat einen mutmaßlichen Serieneinbrecher festgenommen, der nach eigenen Aussagen "zum Stressabbau" in mehr als 1.000 Wohnungen eingestiegen ist.
Wie ein Polizeisprecher am Mittwoch sagte, wurde der 37-Jährige nach einem mutmaßlichen Einbruch in ein Haus in Dazaifu im Süden des Landes festgenommen. Ein Ehepaar hatte den Mann in seinem Garten entdeckt und die Polizei gerufen.
Nach eigenen Angaben tausend Einbrüche
"In die Häuser anderer Leute einzubrechen ist mein Hobby, ich habe das mehr als tausendmal gemacht", zitierte die Zeitung "Mainichi Shimbun" den Mann.
"Ich bin dann so aufgeregt, dass ich schweißige Hände bekomme, weil mich jemand erwischen könnte. Das baut Stress ab", erklärte er der Zeitung zufolge seine Einbrüche. Ob der Mann auch etwas aus den Wohnungen entwendet hat, ist nicht bekannt. (afp/ng)
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