Beim Sturz eines Busses in eine Schlucht sind in Kolumbien neun Menschen ums Leben gekommen und mindestens 25 weitere verletzt worden.
Der Unfall habe sich am Samstag in der Nähe der Ortschaft El Playón im nordöstlichen Regierungsbezirk Santander ereignet, teilte die Polizei mit. Unter den Todesopfern waren demnach zwei Minderjährige. Nach Angaben der Armee handelte es sich bei "90 Prozent" der Businsassen um venezolanische Migranten mit dem Ziel USA.
Bus mit über 40 Insassen stürzt in Schlucht
Die Angaben der Behörden zur Verletztenzahl reichten von 25 bis 31. Nach Angaben des Zivilschutzes befanden sich mehr als 40 Menschen in dem Bus. Das Fahrzeug war demnach vom Weg abgekommen und etwa hundert Meter tief in eine Schlucht gestürzt.
Der Überlebende Yilber Lugo sagte vor Journalisten, der Bus sei mit hoher Geschwindigkeit in eine Kurve gefahren. Auf vom Zivilschutz verbreiteten Bildern ist das Buswrack inmitten von Büschen zu sehen, um es herum verstreut liegen Kleidungsstücke.
Verkehrsunfälle zählen in Kolumbien zu den Haupttodesursachen. Am Dienstag vergangener Woche waren im nördlichen Regierungsbezirk La Guajira acht Menschen ums Leben gekommen, als ihr Bus frontal mit einem Sattelschlepper kollidiert war. (dpa/spl) © AFP
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