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Ein echter Klassiker unter den skurrilsten Sportarten ist der Handyweitwurf. Schon seit dem Jahr 2000 treffen sich jedes Jahr internationale Teilnehmer zur Weltmeisterschaft in Finnland. Geworfen werden echte (meist veraltete) Handys. Wichtig dabei ist, dass der Akku noch drin ist – dann fliegen die Handys besser.
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Aber auch in Deutschland gibt es kreative Einfälle. Im Jadebusen bei Dangast (Niedersachsen) findet regelmäßig die Deutsche Meisterschaft im Schlickrutschen statt. Mit einem Spezial-Holzschlitten ausgestattet, müssen die Teilnehmer möglichst schnell eine ungefähr 150 Meter lange Strecke auf matschigem Wattboden zurücklegen.
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Beim Hobby-Horsing stehen die Kleineren im Mittelpunkt. Mit einem Steckenpferd imitieren sie zahlreiche Elemente aus dem Dressur- und Springreiten. Vom anfangs belächeltem Kinderspaß wurde die Sportart zu einem beliebten Hobby. In ganz Europa finden regelmäßig Meisterschaften statt.
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Auch die Luftgitarre mag als Kinderspaß angefangen haben, bei der offiziellen Weltmeisterschaft in Finnland wird aber richtig abgerockt. Die Teilnehmer verausgaben sich auf der Bühne komplett und kommen in außergewöhnlichen Verkleidungen. Es gibt sogar prominente Gäste.
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Comedian Simon Gosejohann war etwa schon dabei. In seiner Rolle als "Simon Zorn" hat er bei den Deutschen Luftgitarren Meisterschaften in München teilgenommen und offensichtlich alles gegeben. Übrigens: Zum Weltmeisterschaftsfinale gibt es sogar einen Livestream für Fans aus aller Welt.
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Jetzt wirds schmutzig. Beim Rasenmäherrennen in Waltrop im nördlichen Ruhrgebiet (NRW) treten die Kandidaten mit aufgemotzten Mini-Treckern an. Die Verlierer müssen hier im wahrsten Sinne des Wortes den Dreck ihrer Vorderleute fressen.
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Der Londoner Leadenhall Market ist ein beliebtes Touristenziel. Unter anderem wurden Szenen aus den Harry Potter Filmen hier gedreht. Einmal im Jahr findet aber auch ein Pfannenkuchenrennen statt. Lebensmittel werden dabei übrigens nicht verschwendet, die Zuschauer bieten sich gerne für die leckere Resteverwertung an.
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Noch mehr für Fans von Harry Potter: Die Quidditch-WM. Der Sport aus der Buchreihe findet immer mehr Anhänger - und zwar weltweit. Die Regeln sind recht kompliziert. Es kommen Volley- und Völkerbälle zum Einsatz, außerdem muss der "Besen" jederzeit zwischen den Beinen getragen werden. Die letzte Weltmeisterschaft haben sich übrigens die USA gesichert.
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Das Sumoringen ist in Asien ein hoch angesehener Sport. Wenn man an die Athleten denkt, hat man sofort wuchtige Männer vor Augen. Diese Frauen aus China allerdings tragen ganz einfach aufblasbare Sumoringer-Kostüme und treten dann in einer Meisterschaft gegeneinander an. Dabei steht weniger der sportliche Ehrgeiz als der Spaß im Vordergrund.
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Schon wieder die Finnen ... Die WM im Frauentragen ist ein Spektakel, dass auf jede Bucketlist gehört (zumindest als Zuschauer). Die Frauen klammern sich um den Hals der Männer. Die müssen ihre Partnerin dann so schnell wie möglich durch einen Hindernis-Parcours tragen. Es geht durch Schlamm, Wasser, Sand und auch über Hindernisse.
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Im Badezentrum Sindelfingen (Baden-Württemberg) findet die Arschbomben-WM statt. Eine internationale Vereinigung für die Kunst der Arschbombe scheint es aber noch nicht zu geben, denn auch Neuseeland bezeichnet sich als Ausrichter der offiziellen WM. In Deutschland ist der Wasserspaß jedenfalls jährlich ein großes Spektakel.
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Auch das ist äußerst kurios: die WM im Gummistiefel-Weitwurf. Wir sehen hier einen der besten seines Fachs: Heikki Aaltonen aus Finnland. Ein Spitzensportler, der das Publikum regelmäßig in Ekstase versetzt - also zumindest die Gummistiefel-Weitwurf-Ultras.
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Dieses Bild sieht doch sofort nach riesigem Spaß aus. Die "Swamp-Soccer-Weltmeisterschaft" findet, man möchte fast sagen natürlich, in Finnland statt. Beim Schlammfußball spielen pro Team ein Torwart und fünf Kicker auf einem 60 mal 35 Meter großen Spielfeld in zwei zehnminütigen Halbzeiten.
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Was verbirgt sich wohl hinter den sogenannten "World Pea Shooting Championships" aus England? Tatsächlich werden hier die besten Kandidaten im Erbsenschießen gesucht. Getrocknete Erbsen werden durch ein Röhrchen gepustet und sollen mitten in der Zielscheibe landen.
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Ein Teilnehmer der Aufguss-Weltmeisterschaft verfolgt auf einer Videoleinwand einen Auftritt der Konkurrenz. Bei den Show-Aufgüssen handelt es sich um durch Musik, Licht, Animation, Kostüme, Choreografie und sonstige Effekte ergänzte klassische Saunaaufgüsse. Früher gab es auch eine WM im Saunieren, diese wurde jedoch gecancelt, nachdem ein Teilnehmer wegen der extremen Saunahitze gestorben ist.
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Kiiking (Extremschaukeln) ist eine in Estland erfundene und geförderte Sportart, bei der eine Person einen Schwung ausführt, der immer mehr Fahrt bekommt. Ziel ist es, mit möglichst langen Schaukeln über die Spindel zu kommen.
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Sieht komisch aus, haben wir als Kinder aber alle mal gemacht: Einen Kirschkernspuckwettbewerb. In der japanischen Präfektur Yamagata findet sogar eine WM dazu statt. Etwa 1.000 Menschen, darunter 30 ausländische Studenten, die in Japan studieren, nehmen teil.
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Die offizielle Weltmeisterschaft im Handtaschen-Weitwurf ist wiederum ein deutsches Ding. Beziehungsweise war ein deutsches Ding. Bis 2016 hat sie im Movie Park in Bottrop (NRW) stattgefunden. Die teilnehmenden Sportler haben nicht nur auf die richtige Technik, sondern auch auf verrückte Verkleidungen gesetzt.
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Es gibt auch eine offizielle Schneeballschlacht-Meisterschaft. Der Fachbegriff für diese Sportart lautet "Yukigassen" und kommt aus Japan. Auch in Skandinavien ist das professionelle Schneeballwerfen in Siebener-Teams äußerst beliebt.
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Und es wird noch verrückter. Dieser junge Mann hängt in einem Wald auf drei Meter Höhe festgeschnallt zwischen Bäumen und ... bügelt. Herzlich willkommen bei der WM im Extrembügeln. Andere Kandidaten bügeln ihre Wäsche zum Beispiel auch auf einem Surfbrett im Wasser oder auf einer Kletterwand.
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Tram EM
Am 14. September findet in Frankfurt die Tram EM statt. Die Straßenbahnfahrer treten in unterschiedlichen Disziplinen gegeneinander an. Unter den Disziplinen sind Präzisionsfahren, Geschicklichkeitsfahrten, Notbremsungen oder Bim-Bowling - dabei werden große Kugeln mit der Straßenbahn in Richtung aufgestellter Pins gerollt. 2025 findet die Weltmeisterschaft in Wien statt - dann mit 25 Teams aus aller Welt.
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Bei der Hipster-Olympiade messen sich die Teilnehmer in Berlin in mehreren Disziplinen. Das "Jutebeutel-Sackhüpfen" ist besonders beliebt, aber auch Hornbrillen-Weitwerfen und Bubble-Tea-Schnelltrinken sorgen für Spannung. Die alte Regel gilt aber natürlich auch hier: Wer von sich selbst behauptet, ein Hipster zu sein, der ist kein echter Hipster.