Der Andrang bei den Lebensmittel-Tafeln in Deutschland bleibt hoch. "Unsere Tafeln sind im Dauerkrisenmodus", sagte der Vorsitzende des Dachverbandes der Tafel Deutschland, Andreas Steppuhn, der Deutschen Presse-Agentur.
Erst der Krieg in Syrien, dann die Corona-Pandemie und schließlich der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hätten die Lage in den vergangenen Jahren weiter verschärft. "Armut in Deutschland nimmt zu - und das spürbar."
Die hohe Inflation belaste sowohl die Menschen als auch die Tafeln selbst, sagte Steppuhn. Der Andrang sei groß, die Zahl der Lebensmittelspenden gehe aber zurück. Seit Beginn des Krieges in der Ukraine im Februar vergangenen Jahres melden Tafeln demnach im Durchschnitt 50 Prozent mehr Kundinnen und Kunden.
Aktuell gibt es den Angaben zufolge bundesweit 973 Tafeln, die bis zu zwei Millionen Menschen unterstützen. © dpa
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