Die Leiche des vierten deutschen Skiwanderers wurde in Österreich gefunden. Der Mann war von einer Lawine in Lech verschüttet worden.
Vier Tage nach einem Lawinenabgang im österreichischen Lech ist die Leiche des vierten bislang vermissten deutschen Skiwanderers gefunden worden. Im Zuge einer großangelegten Suchaktion sei der 28-Jährige mit Hilfe einer Lawinensonde entdeckt worden, teilte die Landespolizeidirektion Vorarlberg am Mittwoch mit. Die Leiche habe sich im Wöstertal in einer Tiefe von 2,50 Meter befunden und sei bereits geborgen worden.
An der Suche hatten sich den Angaben zufolge 40 Experten des Bundesheeres, zehn Mitglieder der Bergrettung mit Lawinensuchhunden sowie zehn Polizisten beteiligt. Die Leichen der anderen drei Männer im Alter von 32, 36 und 56 Jahren waren bereits unmittelbar nach dem Unglück vom Samstag geborgen worden.
Die vier Deutschen waren nach Angaben der Polizei während eines Tagesausflugs von einer Lawine erfasst worden. Die Suche nach dem vierten Deutschen musste wegen starker Schneefälle und Lawinengefahr zwischenzeitlich unterbrochen werden. Die Alpenregion war in jüngster Zeit von außergewöhnlich starken Schneefällen betroffen. Vielerorts bestand Lawinengefahr. (mgb/afp)
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